5 Tricks zur richtigen Adwords Struktur

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Um etwas neuen Schwung in meine Adwords Kampagnen zu bringen ist der erste Schritt die Adwords Struktur neu zu ordnen. Bei vielen Kunden übernehme ich das alte Konto und fange dann an eine Grundstruktur rein zu bringen. So kann das Konto schneller pflegen und optimieren. Auch haben Tests ergeben, dass eine gute Struktur positive Auswirkungen auf den CPC haben kann. Auch werden so die Anzeigen relevanter, weil die Keywords segmentiert werden. Es folgen bessere CTR und somit auch sinkende CPC und mehr Conversions. Als Sahnehäubchen kommt hinzu, dass der Qualitätsrank sich verbessert und ich für bessere Positionen nicht mehr bezahlen muss.

In 5 Schritten zur besseren Adwords Struktur

Plane den Aufbau des Kontos auf dem Papier

Bevor ich mit einem neuen Adwords Aufbau beginne plane ich das ganze Vorhaben zu erst auf dem Papier. Bevor man nämlich keinen genauen Plan hat, wie man das Konto strukturieren kann macht es wenig Sinn los zulegen. Ich überlege mir also zum Start welche Keyword Themen relevant seien werden (Farben, Größen, Eigenschaften etc.) und zeichne mir dann auch auf wie diese Keywords in Anzeigengruppen passen bzw. wie die Anzeigegruppen in die Kampagnen passen können.
Einen Plan zu haben erspart mir extrem viel Zeit, wenn es dann an die Umsetzung geht. Daher helfen Techniken wie Brainstorming und Mindmapping, die ich nur empfehlen kann.

Limitiere die Anzahl der Keywords je Anzeigengruppe

Typisches Bild: Eine Kampagne, eine (maximal zwei) Anzeigengruppen und da sind dann alle Keywords drin. Bitte macht das nicht! Es wird viel darüber gesprochen, wie viel Keywords man nun wirklich in einer Anzeigengruppe haben sollte. Ich finde 10 können es mindestens sein, aber es sollten nicht mehr als 20 sein. Anders kann man den Anzeigentext nicht mehr passend zum Keyword gestalten und bei mehr als 25 Keywords verschlechtert sich die Qualität des Kontos, was Geld kostet. Natürlich gibt es auch fälle, wo es sich lohnen kann mehr als 30 oder 50 Keywords in einer Anzeigengruppe zu haben. Das ist aber sehr selten und in der Regel nicht zu empfehlen.

Die besten Keywords bekommen eine eigene Anzeigengruppe

Es gibt in jedem Konto Keywords, die super Werte haben. Beste CTR, kleinste CPC oder geringste Kosten/Conversion. Diese Keywords bekommen je eine eigene Anzeigengruppe. So kann man noch spezieller nur für diese Keywords Anzeigen schreiben und die Performence erhöhen. Der nächste Trick ist, dass die verschiedenen Variationen und Keyword Optionen in die jeweilige Anzeigengruppe hinzugefügt werden. Synonyme zählen auch dazu. Nachdem man nun eine analysierbare Datenbasis hat (in der Regel ab 100 Klicks oder 1.000 Impressions) kann man entscheiden ob das Keyword eine eigene Anzeigengruppe bekommt, gelöscht wird oder man weiter testet.

Adwords Struktur durch Trennung von GDN und GSN

Das Google Display Netzwerk (GDN) und das Google Such Netzwerk (GSN) bzw die Google Suche sollte man stets trennen. Das liegt daran, dass die Zielgruppe jeweils in einem komplett anderen Gefühlszustand ist. So ist bei der Google Suche das Ziel eine Lösung für ein Problem zu suchen („Wo gibt es den billigsten Staubsauger?“) während beim GDN gerade ein Browserspiel gespielt werden kann, die neusten Nachrichten gelesen werden oder oder oder. Das GDN ist eigentlich ein Thema für sich, wer sich aber dennoch daran versucht sollte es zu mindestens separat von allen anderen Kampagnen starten. Dabei sollte man auch achten, welche Targeting-Option man wählt. Da Adwords in der Regel versucht die beste Webseite anhand des Keywords zu finden, sollte man mit etwas allgemeineren Keywords starten und dann langsam immer exakter werden. Aber auch hier muss man testen was funktioniert und was nicht.

Google Display Netzwerk

GDN oder GSN – bitte getrennt!

Nutze das AIDA Prinzip für die Strukturierung deines Adwords Kontos

Das AIDA Prinzip ist ein Trichter-Modell und handelt um den Ablauf, den ein potentieller Kunde bis zum Kauf durchlebt.

A – Attention (Aufmerksamkeit)
I – Intereset (Interesse)
D – Desire (Verlangen)
A – Action (Kauf)

A: Der Kunde hört im Radio zufällig, dass bald die Sommer Saison beginnt und alle Gärtner anfangen den Rasen zu pflegen.
I: Der Kunde sieht in einem Werbespot im TV eine Werbung für einen Rasenmäher.
D: Der Kunde sucht im Internet nach einem passenden Rasenmäher.
A: Der Kunde sucht einen seriösen Shop mit Know-How und tollen Kundenservice – der Preis ist auch wichtig, muss aber nicht der billigste sein.

Nun kann man innerhalb jeden Prozesses (zwischen D und A kann man auch noch in Micro-Prozesse unterteilen) den Kunden bewerben. Bei AI wäre eine gute Strategie für das GDN wichtig. Für DA nutze ich dann hauptsächlich das GSN und zum Teil auch das GDN (Branding auf Themenrelevanten Webseiten). Du intelligentes Tracking kann man dann auch schauen welche Anzeigen verantwortlich für die Conversionvorbereitung waren.

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