Der Google Tag Manager ist ein nützliches Tool und erspart dir vor allem Arbeit. Doch was ist der Tag Manager überhaupt?
Ganz einfach gesagt, ist der Tag Manager ein Skript, welches du in deine Website oder App einbauen kannst. Über eine Weboberfläche kannst du dann weitere Tools wie z.B. Analytics, Adwords Remarketing, Facebook Pixel verknüpfen, ohne das du weiteren Code in deine Website/App implementieren musst. Das erspart dir natürlich Programmierarbeit und eine bessere Verwaltung deiner Tools.
Code, für den Tag Manager Einbau in einer Website
Schauen wir uns also den Tag Manager etwas genauer an. Als erstes erstellst du dir ein neues Konto. Du wählst dann den Verwendungszweck unter „Container einrichten“ aus. Wenn du also vor hast den Tag Manager in eine Website einzubauen, wählst du „Web“ aus. Möchtest du den Tag in eine App einbauen, musst du entweder „iOS“ oder „Android“ wählen, je nachdem für welches Betriebssystem die App konzipiert ist.
Nach Bestätigung der Nutzungsbedingungen, bekommst du dein personalisierten Code, den du einmal nach dem <head> und einen anderen nach dem <body> in jede Seite deiner Website einfügen musst.
Oberfläche Google Tag Manager
Willkommen in der Weboberfläche vom Google Tag Manager! Du wirst die meiste Zeit im „Arbeitsbereich“ verbringen. Solltest du mehrere Anwendungen haben z.B. eine App und eine Website, bietet dir der Tag Manager die Möglichkeit verschiedene Arbeitsbereiche zu erstellen, also einen für die App und einen anderen für die Website. Dafür klickst du auf den Button unter dem „aktuellen Arbeitsbereich“.
Das wichtigste sind jedoch die „Tags“, wo du andere Tools hinzufügen kannst, z.B. den Google Analytics Tag. Mithilfe der „Trigger“ kannst du dann nur bei bestimmten Situationen den Tag abfeuern. Soll also nur der Tag zu Analytics abgefeuert werden, wenn der Nutzer z.B. eine PDF runterlädt, dann ist dies mit den „Trigger“-Einstellungen möglich.
Die Hauptaufgabe, Tags einzubauen, ist mit einem Setup schnell gemacht.
Das war nur ein kleiner Einblick, was du mithilfe des Tag Managers machen kannst. Weitere Anleitungen zum Tag Manager folgen!
Seit kurzer Zeit kannst du im Feed von Instagram Werbung in Form von Bilder oder Videos schalten. Das eröffnet dir natürlich noch eine Möglichkeit mehr, erfolgreiches Social Marketing zu betreiben. Instagram ist eine Facebook Tochter und daher kannst du Anzeigen problemlos im Facebook Werbeanzeigenmanager erstellen.
Um eine neue Instagram Kampagne zu erstellen, loggst du dich im Werbeanzeigenmanager ein und klickst auf „Kampagne erstellen“. Du wirst im folgenden nach einem Marketingziel gefragt, diese Angabe musst du für deine Anwendung individuell auswählen. Siehst du darauf ab einfach nur Traffic zu erzielen, wählst du nur „Traffic“. Weiter geht es mit der Auswahl deiner Zielgruppe, überlege dir vorher gut, was und wen du bewerben willst. Du musst immer daran denken, die richtige Auswahl deiner Zielgruppe hängt mit dem Erfolg der Kampagne zusammen.
Da du nur Werbung auf Instagram anzeigen möchtest, solltest du unbedingt den Haken bei „Platzierung bearbeiten“ setzen und im folgenden die Haken bei Facebook und Audience Network entfernen.
Das Budget und den Zeitplan musst du natürlich für deine Anzeige individuell einstellen.
Endspurt, jetzt kommt dennoch das wichtigste. Für eine Instagram Kampagne brauchst du noch Bilder oder Videos, dafür gibt es verschiedene Anordnungen, die du nach Möglichkeit alle ausprobieren solltest, um später sagen zu können, welches Format am besten zieht. Lade dein/e Bild/er hoch, gebe eine Ziel-URL (deine Website) ein und schreibe einen kurzen Text, indem du deine Zielgruppe zum Klicken lockst.
Instagram bietet mehrere verschiedene Anordnungen von Bildern und Videos.
Werbung auf Instagram kann also wie du siehst, schnell und einfach eingerichtet werden. Ich wünsche dir viel Gelingen bei deiner Werbekampagne!
Für viele Seitenaufrufe ist es unumgänglich eine hohe Positionierung bei Google zu haben. Um eine erfolgreiche Positionierung zu erhalten, bedarf es einer SEO Strategie. An einem Praktischen Beispiel wirst du sehen, wie du in den Suchergebnissen durch die SEO Strategie höher stehen kannst als deine Konkurrenz.
Zu Beginn der Optimierung suchst du mit Google und schaust, welche Seiten es nach ganz oben geschafft haben. Danach sollte sich die Frage anschließen: „Warum ist das so? Was ist an den Inhalten besonders?“. Mein Beispiel bezieht sich auf die Google Suche „Brautkleid Vintage“.
Google Suche mit dem Keyword: „Brautkleid Vintage“
Nun müssten dir die vielen Bilder, die aus Google Bilder als Vorschau angezeigt werden, auffallen. Das heißt mit anderen Worten: Bilddateinamen sollten also nicht irgendwelche kryptischen Zeichen enthalten sondern z.B. schlicht und einfach: „Brautkleid_Vintage.jpg“. Google scannt die Dateinamen und damit sind Bildernamen entscheidene Rankingfaktoren!
Die Meta-Beschreibung ist auch ein wichtiger Rankingfaktor bei Google. Diese sollten immer angepasst werden und wenn möglich kurz und knackig sein. Auf keinen Fall dürfen Meta-Beschreibungen von Google abgeschnitten sein, spätestens dann weiß du, hier muss ich nochmal ran!
Die Meta-Beschreibung sollte angepasst werden und auf keinen Fall weg gelassen werden!
Jetzt fangen wir an die einzelnen Seiten zu untersuchen. Du schaust dir also oben gerankte Seiten an und prüfst genau auf Inhalt, Verwendung von Bildern und Links, Auflistung, Unterschriften, etc. Danach musst du vergleichen:“Was habe ich nicht? Was fehlt?“. Du versuchst anschließend also deine Seite den anderen Seiten anzupassen. Was aber nicht bedeutet, dass du die selben Bilder oder Texte einbaust. Es kommt vielmehr auf die Verwendung dieser Elemente, also wie oft und wie viel wurden diese Elemente verwendet.
Lass dir also Zeit vernünftige und gute Inhalte zu erstellen, dann wirst du damit auch deine Seitenaufrufe steigern können!
Weitere Infos findest du auf folgenden Seiten:
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von onlinemarketing.de zu laden.
YouTube ist mit mehr als einer Milliarde Nutzer das größte Videoportal. Beliebt ist YouTube vor allem bei der jüngeren Generation, aber auch bei den Älteren gehört das Online-Video schauen immer mehr zum Alltag. Wie du die vergleichsweise kostengünstige Werbung erstellst, zeige ich dir nachfolgend in einer Basisanleitung.
Damit du Werbung auf YouTube schalten kannst, benötigst du nur dein Google Ads Konto. Unter „+ KAMPAGNE“ erstellst du eine neue Werbekampagne. Danach bennenst du die Kampagne und kannst dann anschließend zwischen 2 Videoanzeigenformate entscheiden.
In-Stream-Anzeige oder Video Discovery-Anzeige(In-Stream: Videoanzeige vor einem Video mit beliebiger Länge, Video Discovery: Anzeige mit Link zum YouTube Video)
Bumper-Anzeigen (max. 6 Sekunden Videoanzeige vor einem Video)
Du musst also entscheiden, welches Anzeigenformat sich für dich lohnt. Ich empfehle dir mit In-Stream Anzeige zu beginnen. Das heißt: Du wählst bei Gebote „Manuell: Maximaler CPV“ aus und legst dann anschließend dein Tagesbudget fest. Unter dem Punkt „Werbenetzwerke“ musst du dich nochmal entscheiden, ob deine Anzeige in der YouTube Suche erscheinen soll (Video Discovery-Anzeige) oder vor einem anderen YouTube Video(In-Stream-Anzeige).
Den Haken bei „Videopartner im Displaynetzwerk“ kannst du auf jeden Fall erst einmal entfernen. Wenn du standortabhängige Anzeigen schalten möchtest, kannst du das unter dem Menüpunkt „Standorte“ schnell und einfach einstellen. Weitere Einstellungsmöglichkeiten wie z.B. der zeitliche Beginn der Anzeige musst du für deine Kampagne individuell anpassen. Mit einem Klick auf „Speichern und fortfahren“ werden wir auf die nächste Konfigurationsseite weitergeleitet.
Du vergibst du nun einen „Anzeigengruppennamen“ und wählst dein YouTube Video aus, welches du bewerben möchtest. Nun entscheidest du ob du mit einer In-Stream-Anzeige oder Video Discovery-Anzeige werben willst. Je nach Anzeigeart, folgt nun ein Setup. Bei Discovery Anzeigen musst du Thumbnail, Anzeigentitel, etc. auswählen. Wenn du In-Stream-Anzeigen gewählt hast, dann kannst du URL’s definieren auf die dann beim Klicken deiner Werbung weitergeleitet wird.
Beispiel einer Video Discovery-Anzeige
Je nach deinem Budget, musst du die Kosten für einen View eingeben (Maximaler CPV). Die „Ausrichtung“ entscheidet über den Erfolg deiner Kampagne, dort kannst du deine Zielgruppe mit Interessen und Demographischen Daten eingrenzen. Die Keywords solltest du je nach Thema deiner Kampagne passend auswählen.
Sobald du auf „Anzeigengruppe speichern“ klickst, hast du deine YouTube Videokampagne erfolgreich erstellt.
Datenauswertung spielt eine große Rolle im Marketing, ohne geht es nicht. Für eine anschauliche und effiziente Lösung bieten sich Pivot Tabellen an. Pivot Tabellen lassen sich in Tabellenkalkulationsprogrammen, wie z.B. Microsoft Office Excel erstellen. Wenn du jedoch kein Excel besitzt, gibt es durchaus kostenlose Alternativen wie z.B. Google Tabellen.
Excel Schritt für Schritt Anleitung
In unserem Beispiel wollen wir die Anzeigeleistung einer Kampagne nach Tageszeit in Excel visuell auswerten. Zuerst öffnen wir Google Ads und unsere Kampagne. Diese lassen wir uns aufgeschlüsselt nach Tageszeit und Wochentag anzeigen. Wir merken schnell, die Tabelle in Google Ads ist für eine Analyse nicht geeignet. Nun exportieren wir die Datensätze aus Google Ads, die nach Tageszeit aufgeschlüsselt sind.
Google Ads Kampagne aufgeschlüsselt nach Tageszeit
Die heruntergeladene Datei öffnen wir mit Excel und fügen ein neues Datenblatt ein. Danach klicken wir auf „Einfügen“ und gehen auf „PivotTable“. Wenn du bis jetzt alles richtig gemacht hast, wirst du nach den Daten gefragt, welche ausgewertet werden sollen. Für die Pivot Tabelle werden alle Daten genutzt, bis auf die letzte Zeile. Auf der rechten Seite des Bildschirmes kannst du nun die Felder auswählen, die du auswerten möchtest. Da wir die jeweilige Tageszeit mit Impressionen darstellen wollen, wählen wir also Wochentag, Tageszeit und Impressionen aus. Bevor wir aber eine geordnete Tabelle erhalten, müssen wir Excel noch sagen, dass den Spalten die Tageszeit, den Zeilen Wochentage und den Werten die Impressionen zugeordnet werden.
Pivot Tabelle mit Zuordnung
Fast geschafft! Unsere Pivot Tabelle nimmt Gestalt an, um jetzt mit einem Blick feststellen zu können, wann wie viel oder wenig Impressionen erzeugt wurden, lassen wir uns einfach die Zeilen färben. Dazu markieren wir jeweils die einzelnen Zeilen mit den Uhrzeiten und klicken auf „Bedingte Formatierung“->“Farbskalen“ und wählen dann die „Grün-Gelb-Rot-Farbskala“ aus. Das Ergebnis sieht dann folgendermaßen aus:
Pivot Tabelle mit Farben formatiert
Fertig! Jetzt können wir genau feststellen, zu welcher Stunde unsere Kampagne angezeigt wurde und das mit übersichtlicher und farblicher Darstellung.
Wenn du erfahren willst, wie deine Website genutzt wird, dann ist Google Analytics ein Muss! Wie jetzt aber Analytics im Tag Manager einrichten? Das hast du mit meiner folgenden Anleitung in höchstens 10 Minuten erledigt. Los geht’s!
Wie du wahrscheinlich schon ahnen kannst, öffnest du zu Beginn den Tag Manager und meldest dich mit deinen Zugangsdaten an. Im linken Menü klickst du auf „Tags“ und anschließend auf die Schaltfläche „NEU“. Es öffnet sich dann ein neues Fenster, wo die Tag Konfiguration beginnt. Für die Übersichtlichkeit, gib dem neuen Tag einem Namen z.B. „Google Analytics“. Um den Tag Typen auszuwählen, klickst du einmal in das große Rechteck mit der Überschrift „Tag-Konfiguration“. Du wirst nun aufgefordert einen Tag Typ auszuwählen, in unserem Fall wählen wir „Universal Analytics“ aus. So müsste dein Bildschirm jetzt aussehen:
Jetzt folgt der wichtigste Schritt, du musst deine Tracking-ID in das Eingabefeld eingeben. Solltest du diese nicht parat haben, wechselst du in Google Analytics, gehst auf Verwaltung (Zahnrad links unten) und müsstest dann in den Property Einstellungen deine Tracking-ID finden. Die ID kopierst du dann einfach in das dafür vorgesehene Eingabefeld in Google Analytics.
Wenn du Events, z.B. das Ausfüllen von Formularen oder das Downloaden von Dateien tracken möchstest, dann musst du den Tracking Typ in „Ereignis“ umändern. Für die Standardkonfigration jedoch brauchst den Tracking Typ nicht ändern.
Nun folgen die „weiteren Einstellungen“ im Tag Manager. Unsere Einrichtung muss auch Datenschutzkonform sein, daher musst du auf jeden Fall IP-Adressen anonymisieren! Das stellst du in den „Festzulegenden Feldern“ ein. Dazu tippst du jeweils bei Feldnamen und Wert einfach „anonymizeip“ und „true“ ein.
Danach wählen wir noch einen Trigger aus, der in unserem Fall „All Pages“ ist. Wir speichern dann anschließend unsere Konfiguration. Mit einem Klick auf Senden (oben rechts im Bild) gibts du deinen Einstellungen unter Versionsname noch einen Namen und klickst dann auf Veröffentlichen. Die Basis Einrichtung ist nun abgeschlossen. Das war doch gar nicht so schwer oder?
Wann nutzt man den Tag Manager und wann Analytics?
Carlo Siebert
Hier bekommst du jede Woche sofort umsetzbare Marketing Tipps direkt auf’s Ohr! Du lernst nicht nur wie du deine Marketingstrategie verbesserst, sondern erhältst auch konkrete Tipps für das Optimieren von Google Ads, Facebook und Instagram Kampagnen. Neben Performance und Social Media Marketing sind Email Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) Thema. Carlo Siebert ist selbstständiger Online Marketing Experte mit über 12 Jahren Erfahrung und verwaltet Werbebudgets in Millionenhöhe. Jetzt abonnieren und keinen Tipp mehr verpassen!
Wann nutze ich den Google Tag Manager und wann Google Analytics?
byCarlo Siebert
Sehr häufig finde ich unter meinen Videos die Frage „Carlo, wann nutze ich den Google Tag Manager und wann reicht eine einfach Google Analytics Implementierung?“
Nun, das ist in der Tat eine gute Frage. Kurz beantwortet: Mit dem Google Tag Manager hast du auf lange Sicht weniger Aufwand und bist auf der sicheren Seite. Möchtest du beispielweise den Facebook Pixel einbauen, musst du nicht erst deinen Entwickler anrufen. Denn mit dem Google Tag Manager kannst du Code Implementierungen und Änderungen einfach selber vornehmen.
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Für die Optimierung deiner Kampagnen ist er unerlässlich. Eine echte Wunderwaffe soll er sein. Die Rede ist vom Facebook Pixel. Jeder Werbetreibende Kunde kommt nicht drumrum, sich mit dem Facebook Pixel auseinanderzusetzen. Dabei ist der Einbau des Facebook Pixels schnell gemacht. Wie du den Facebook Pixel im Google Tag Manager einbaust, erfährst du nachfolgend in einer Schritt für Schritt Anleitung.
Bevor wir jedoch mit der Einrichtung im Google Tag Manager beginnen, musst du auf jeden Fall den Datenschutz überprüfen! Facebook ist aktuell eine Grauzone in Deutschland und daher solltest du definitiv schauen, dass deine Webseite entsprechende Datenschutz Passagen enthält. Ich empfehle dir http://www.it-recht-kanzlei.de/ um sich zur aktuellen rechtlichen Lage zu erkundigen.
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Nach dem Prüfen der Rechtslage beginnen wir mit der Einrichtung, dafür öffnest du den Google Tag Manager und meldest dich mit deinen Zugangsdaten an. Im linken Menü findest du den Menüpunkt „Tags“. Dort angekommen erstellst du erst einmal einen neuen Tag. Für die Übersichtlichkeit gibst du dem Tag einen Namen z.B. „Facebook Pixel“. Mit einem Klick auf die „Tag-Konfiguration“ öffnest du die Tag-Typ Auswahl. Leider gibt es noch keinen vordefinierten Typ für den Facebook Pixel, daher wählst du „Benutzerdefiniertes HTML“ aus.
Jetzt wechseln wir in den Facebook Werbeaccount und gehen im Menü auf „Pixel“. Mit der Schaltfläche „Pixel einrichten“ wirst du nun zu einem Installationsvorgang deines Pixels weitergeleitet. Zuerst wirst du gefragt, wie du deinen Pixel installieren möchtest. Du klickst auf den ersten Punkt „Eine Integration oder Tag Manager nutzen“. Du sollst nachfolgend deine Installations-Plattform wählen. Natürlich ist diese der Google Tag Manager. Wir fahren dann mit der manuellen Installation fort und kopieren nun den Pixel Basiscode in die Zwischenablage. Für den reibungslosen Einbau im Tag Manager hat Facebook auch kleine Hilfsvideos bereitgestellt-daher sollte nichts schiefgehen.
Zurück im Tag Manager fügst du den eben kopierten HTML Code in den dafür vorgesehen Code Editor. Danach noch den Trigger „All Pages“ auswählen und das Speichern nicht vergessen. Jetzt musst du als letztes mit einem Klick auf „Senden“ dem Ganzen noch ein Namen geben und die Änderung abschicken. Damit sollte dann der Basis Einbau abgeschlossen sein.
Den Facebook Pixel in WordPress einzubauen ist schnell gemacht! Dennoch solltest du nochmals genauer recherchieren, was den Datenschutz angeht. Der Facebook Pixel ist aktuell eine Grauzone in Deutschland, daher solltest du definitiv überprüfen, dass deine Website entsprechende Datenschutz Passagen enthält. Genaues kannst du unter http://www.it-recht-kanzlei.de/ nachlesen.
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Wenn du nun die rechtlichen Sachen überprüft hast, können wir mit der Einrichtung in WordPress beginnen. Zuerst musst du das WordPress Plugin „Pixel Caffeine“ installieren. Dafür gehst du in dein WordPress Dashboard und klickst auf „Plugins“. Dort findest du dann den Menüpunkt „Installieren“. In der Suche gibst du dann „Pixel Caffeine“ ein, klickst auf „Installieren“ und fertig ist die Installation! Nur noch schnell auf „Aktivieren“ klicken und schon sollte das Plugin in deiner linken Menüleiste erscheinen.
Im Plugin „Pixel Caffeine“ angekommen wählst du den Menüpunkt „General Settings“ aus. Nun hast du 2 Optionen, den Pixel hinzuzufügen:
Mittels Facebook Connect, also deinen Facebook Zugangsdaten oder
mit dem manuellen Setup, wo du die Pixel ID von Hand eingeben musst.
Wenn du mit Facebook Connect arbeiteten willst, was im übrigen auch die einfachste Option von beiden ist, brauchst du keinerlei Angaben von selbst machen, da das Plugin alle nötigen Informationen aus deinem Facebook Account bezieht.
Der Manuelle Setup ist „etwas“ umfangreicher. Dafür musst du erst in deinen Facebook Werbeaccount und kopierst dann deine Pixel ID in die dafür vorgesehene Lücke im Plugin.
Wenn du nun erst einmal den Facebook Pixel hinzugefügt hast, bietet dir das Plugin die Möglichkeit zu entscheiden, an welcher Stelle der Pixel im Seitenquelltext eingebaut werden soll. Du musst dich nun entscheiden, ob der Pixel im Head oder im Footer eingebaut werden soll. Du musst also abwägen, was du für sinnvoll hältst.
Mit einem Klick auf „Save“ am Ende der Seite, speicherst du alles und der Einbau des Pixels ist erfolgreich abgeschlossen!
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist in der Regel ein harter Schnitt im Leben. Wer sich selbstständig macht, bei dem werden sich viele Dinge komplett ändern und die eigene Persönlichkeit wird sich stark weiter entwickeln.
Das hat viele unterschiedliche Gründe und die Entwicklungsschritte sind sicherlich nicht in jedem Fall gut und positiv, sondern auch oft so, wie du sie dir nicht vorgestellt hast. Aber das gehört dazu und Selbstständig sein ist ein Prozess zu dem viele Phasen gehören.
Und weil es so wichtig ist, noch einmal: Es ist ein Prozess mit vielen Phasen!
Egal was du bis jetzt gehört und gelesen hast, an Geschichten und Erfahrungen zum Thema Selbstständig machen – es ist immer nur eine Momentaufnahme. Das gilt besonders für die Geschichten, die eher düster und nicht erfreulich klingen:
„14 Stunden am Tag arbeiten und am Wochenende auch keine Zeit für Familie und Freunde“
„Mal läuft es einen Monat gut und dann gibt es wieder zwei Monate mit großen Existenzängsten“ usw.
Tipp #1: Davon darfst du dich nicht entmutigen lassen, sondern lerne lieber aus diesen Geschichten.
Mit diesem Artikel möchte ich dir Tipps und Hinweise aus eigener Erfahrung mitgeben, die es dir leichter machen werden, dich selbstständig zu machen.
Dabei ist ganz klar: ich spreche aus MEINER Erfahrung und gebe dir Hinweise und Tipps, die MIR geholfen haben. Lies sie dir also in Ruhe durch und schaue, was zu dir passt und was du dir vielleicht annehmen kannst.
Gute Grundvorraussetzung für eine Existenzgründung: Exzellent sein in deiner Tätigkeit
Schritt #1: Die Grundregel um Selbstständig zu werden
In meinen Augen gibt es einen Faktor, der ganz entscheidend ist, ob du dauerhaft erfolgreich Selbstständig sein kannst:
Du musst das, womit du dich selbstständig machen willst RICHTIG gut können.
Ganz klar: Mach dich nur selbstständig, wenn du in der Kerntätigkeit auch wirklich gut bist. Das ist das A & O. Das entscheidet, ob du langfristig erfolgreich sein wirst oder dein Vorhaben dir die Haare vom Kopf frisst.
Allerdings musst du nicht zwingend sofort richtig gut in der Tätigkeit sein. Wenn du etwas gefunden hast, was dich absolut fesselt und du das Wissen dazu förmlich aufsaugst, dann wirst du in der Zukunft wahrscheinlich richtig gut in dem Bereich werden. Die Voraussetzung ist allerdings, dass du es auch wirklich wirst: RICHTIG GUT.
Warum?
Stell dir vor, du hast die Wahl zu einem Friseur zu gehen, der sein Handwerk sehr gut beherrscht oder zu einem, der eindeutig nicht so gut Haare schneiden kann. Zu wem würdest du eher gehen? Wen würdest du eher empfehlen? Welchen der beiden könnte es sich leisten mehr Geld für seine Dienstleistung zu verlangen?
Das ist die Kundensicht.
Aus Sicht des besseren Friseurs bzw. Friseurin sieht es so aus: Wenn ich meine Arbeit für das gleiche Geld anbiete, wie mein Konkurrent, wird sich der Kunde für mich entscheiden. Wenn ich meine Arbeit für mehr Geld anbiete, habe ich vielleicht weniger Arbeit, aber dennoch das gleiche Einkommen wie mein Konkurrent.
und so weiter… Ich hoffe du verstehst sofort worauf ich hinaus will:
Tipp #2: Qualität gewinnt langfristig immer.
Zur richtigen Zeit in die Selbstständigkeit gehen
Schritt #2: Voraussetzungen schaffen
Je nach Lebensabschnitt ist es cleverer sich schneller selbstständig zu machen oder noch zu warten und vorzubereiten. Ein ganz klassisches Beispiel lieber noch zu warten und vorzubereiten wäre zum Beispiel, wenn du in nächster Zeit ein Kind erwartest. (Falls das aktuell der Fall bei dir ist: Glückwunsch!) Der Pfad der Selbstständigkeit ist absolut kein Spaziergang und Nachwuchs ist in den ersten 6-12 Monaten macht die Angelegenheit nicht stressfreier.
Tipp #3: Wenn du angestellt bist ist das eine sehr gute Voraussetzung: Du hast alle Zeit der Welt! Mach dir keinen unnötigen Druck und bereite alles in Ruhe vor.
Ausführlich recherchieren und gut vorbereitet in die Selbstständigkeit gehen
Generell solltest du dich in Ruhe vorbereiten und sehr, sehr viel Recherche betreiben:
Will ich das die nächsten Jahre machen?
Finde ich ausreichend Ausgleich für Dinge, die mir wichtig sind (Arbeit ist nicht alles im Leben!)?
Will ich das wirklich?
Und das sind auf jeden Fall nicht alle Fragen, die in einer sauberen Vorbereitungsphase geklärt werden MÜSSEN. Doch die Beantwortung bzw. Lösung der Fragen schafft die richtigen Voraussetzungen. Vielleicht merkst auch, dass du auf einige Fragen keine Antwort findest oder unzufrieden mit der Antwort bist. Dann nutze die Zeit und finde eine zufriedenstellende Antwort.
Tipp #4: Frage Selbstständige aus deinem Umfeld, welche Dinge sie bei einem Neustart anders machen würden.
Der Ablauf: Unternehmensgründung planen
Schritt #3: Den Ablauf in die Selbstständigkeit und der nächsten Jahre planen
Schon ähnlich wie im Schritt #2 geht es hier darum, einen generellen Plan zu schaffen. Wie soll deine Zukunft in den nächsten Jahren aussehen? Was machst du, wenn etwas nicht klappt oder es anders kommt als Gedacht? Welche Etappen planst du und welche Zeiträume gibst du dir dafür?
Einen Plan zu haben ist wichtig, wenn du dich Selbstständig machen willst. Besonders wichtig, weil du in stressigen Momenten an diesen Plan glauben kannst, da du ihn in einer stressfreien Zeit ausgearbeitet hast. Oft ist hier auch die Rede von einem Businessplan. Es ist sicher nicht verkehrt einen guten Businessplan für den Start in die Selbstständigkeit zu haben (Hier ein Beispiel für einen ausführlichen Businessplan).
Tipp #5: Ein Businessplan ist notwendig, wenn du externes Geld brauchst. Aber auch ohne Bedarf an Fremdkapital hilft er dir, einem roten Faden zu folgen.
In einen Plan gehören viele Elemente:Wann gehe ich zum Steuerberater? Wann gehe ich zum Gewerbeamt? Melde ich erst ein Nebengewerbe an, um dann nach 24 Monaten zum Hauptgewerbe zu wechseln? …
Nichts ist schlimmer als am Tag 1 in die Selbstständigkeit zu starten und KEINEN Plan zu haben, was eigentlich als nächstes ansteht. Ach ja, dies das und jenes müssen erledigt werden. Einfach kreuz und quer abarbeiten?! Bloß nicht! Das kostet nur Nerven und davon brauchst du später noch welche.
Ein weiterer Vorteil von einem guten Ablaufplan ist die Optimierungsmöglichkeit.
Was hat gut geklappt?
Was hat nicht geklappt?
Was dauert länger als gedacht?
Was ist mir leicht gefallen?
Was ist mir schwer gefallen?
Das sind gute Punkte an denen du arbeiten – und effizienter werden kannst.
Zielgruppendefinition: Wo tummeln sich die Kunden?
Schritt #4: Kundenquellen finden
Ohne Kunden – kein Umsatz. Ohne Umsatz – kein Gewinn.
Essentiell, wenn du sich selbstständig machen willst, ist die Erschließung von Kundenquellen. Also, woher sollen in Zukunft die Unternehmen und Personen herkommen, die deinen Lebensunterhalt finanzieren? Zu oft wird sich darüber zu wenig Gedanken gemacht. Und jetzt die traurige Wahrheit: Keiner wartet auf dich!
In den wenigsten Fällen werden deine Kunden auf dich warten. Oft gibt es schon Anbieter auf dem Markt. Ob diese bereits zufriedenstellend alle Probleme der Kunden lösen können, ist eine andere Frage und hoffentlich genau ein Punkt an dem du ansetzen kannst.
Umso wichtiger, dass du vorher schon klärst: Wo tummeln sich deine Kunden und wie kannst du diese ansprechen? Bedeutsam ist dafür in jedem Fall eine saubere Zielgruppendefinition (Hier findest du ein Video dazu).
Tipp #6: Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, dass du in die Zielgruppendefinition 80% deiner Zeit investieren solltest – dann brauchst du für den vollen Erfolg nur noch die restlichen 20%.
So fällt dir die Auswahl des richtigen Werbekanals nämlich viel einfacher. Kanäle gibt es genügend:
Tipp #7: Schau woher deine Konkurrenz seine Kunden bekommt: Schaltet sie Werbung in der Zeitung? Hat sie ausgezeichnete Websites? Beschäftigt sie ein Vertriebsteam?
Konkurrenzanalyse: Stärken und Schwächen herausfinden
Schritt #5: Selbstständige Tätigkeit definieren
Was genau bietest du an? Womit willst du dich genau Selbstständig machen? Gibt es bereits andere Anbieter (wahrscheinlich) und was GENAU bieten diese an? Schau dir deine Stärken und deren Schwächen haargenau an und definiere dann dein Produkt/Dienstleistung dementsprechend.
Erfahrungsgemäß sind hier viele zu schnell fertig: „Ich biete X an, aber billiger als die Konkurrenz.“ oder „Ich biete Y an, aber besser als die Konkurrenz.“ Das reicht nicht. Und… immer billiger als andere zu sein, klappt vielleicht kurzfristig um zum Start etwas Momentum in die Sache zu bekommen, aber dauerhaft ist billig nicht nachhaltig.
Besser sein, als die Konkurrenz ist schon ein guter Schritt in die richtige Richtung. Aber erarbeite dir einmal ganz genau heraus, WAS du besser machst. Und wie lässt sich das in einem Preis rechtfertigen. Und ist das dem Kunden auch klar?
Oft muss deine Dienstleistung/ Produkt/ Tätigkeit auch nicht zwingend besser sein als die deiner Konkurrenz. Wenn das Level in deinem Markt sehr hoch ist und alle wirklich ausgezeichnete Arbeit leisten, dann bieten sich vielleicht andere Elemente an?
Das sind alles Stärken, die im ersten Moment nicht ersichtlich sind, wenn du dich selbstständig machen willst, aber im zweiten sehr gut funktionieren. Schau dir zum Beispiel Amazon an: Nicht der günstigste Anbieter, aber er hat dennoch die gleichen Produkte wie andere Shops. Warum funktioniert Amazon so gut? Weil wir wissen: Das Paket kommt pünktlich. Rückgaben sind kein Problem. Der Kundenservice hilft schnell und zuverlässig.
Tipp #8: Nimm doch einmal den Service deiner Konkurrenz in Anspruch. Schau wie sie mit dir umgehen, welche Prozesse sie verwenden. Finde dann die Schwachstellen.
Für wen bietest du das an? Das gehört auch zur Definition der Tätigkeit.
Wer ist deine Zielgruppe?
Was zeichnet sie aus?
Wie sprichst du sie richtig an?
Siehe dazu auch Schritt #4.
Basics: Nicht immer angenehm auf dem Weg in die Selbstständigkeit, aber wichtig – Steuern und weitere Ausgaben
Schritt #6: Unternehmerische Basics verstehen
Du brauchst kein Abschluss in BWL (ich habe einen und es hat mir gefühlt nichts gebracht) und musst auch kein Mathe-Genie sein (bin ich auch nicht). Aber ein paar Basics solltest du verstehen, wenn du erfolgreich selbstständig machen willst. Steuern gehört dazu. Ich kenne genügend „Unternehmer“, die in eine Insolvenz gerutscht sind, weil sie am Ende des Jahres ihre Steuern nicht zahlen konnten.
Tipp #9: Im Zweifel immer mit einem Experten sprechen. Steuerprobleme? Rechtliche Probleme? Das Internet hilft dir, aber der Experte gibt dir auch Gewissheit.
Daher ganz klar: Informiere dich, welche Steuern auf dich zukommen werden bzw. können. Das kann die Umsatzsteuer sein (das ist in der Regel ein durchlaufender Posten) und die Einkommensteuer. Je nach Idee und was du anbietest sind da sicher noch weitere Steuern, die du im Auge haben solltest. Das Finanzamt ist gnadenlos!
Versicherungen gehören auch dazu. Die Krankenkassenbeiträge berechnen sich aus deinem Einkommen. Prozentual – so ist es fair, wenn du wenig oder viel verdienst. Nach oben und unten sind die Kosten aber auch gedeckelt. Der Betrag ist monatlich fällig und das Geld dafür hast du besser auch zur Verfügung.
Wie sieht eine saubere Rechnung aus? Was gehört auf eine Rechnung? Basics, die du wissen musst. Zusätzlich kommt noch ganz klassisches und logisches Wissen: Umsatz – Kosten = Gewinn.
Wenn die Kosten höher sind als der Umsatz, bleibt natürlich nichts übrig. Das ist nicht tragisch, falls du zum Beispiel eine Maschine anschaffen musst, um später den entsprechenden Umsatz zu erhöhen. Sollte aber nicht die Regel sein.
Starte in die Selbstständigkeit!
Schritt #7: Starten!
Aller Anfang ist schwer. Lernst du eine neue Sprache in ein paar Tagen? Wahrscheinlich nicht. Dazu gehört Übung, Übung, Übung und viel Geduld.
In den wenigsten Fällen läuft es gleich von 0 auf 100. Solltest du genügend Vorbereitungen getroffen haben, fängst du nicht bei 0 an, sondern vielleicht bei 40 und machst im besten Fall gleich einen Schritt auf 60. Aber gleich zum Start läuft es kaum perfekt. Das ist aber nicht schlimm und gehört dazu.
Wichtig ist, dass du startest. Es gibt keinen perfekten Augenblick. Wenn du dich selbstständig machen willst, gibt es viele gute Augenblicke und wenn die Vorbereitung steht, nimm den nächsten wahr und hoffe nicht auf einen noch besseren. Zu oft höre ich viele Ausreden, weshalb ein Start hinausgezögert wird. Ausreden gibt es genug und ich gebe dir jetzt auch keine weitere, die du vielleicht nutzen kannst ;-).
Mache deine Vorbereitungen! Erstelle einen Plan! Leg los!
Tipp #10: Schau regelmäßig in deinen Plan um zu prüfen, ob alles so läuft, wie du es dir überlegt hast. Wenn nicht: Woran hapert es?
Endlich habe ich mich Selbstständig gemacht: Was nun?
Nein sagen lernen – den Fokus schärfen
Schritt #8: Gründer müssen NEIN! sagen
Schritt 8 und 9 gehören für mich zum Weg in die Selbstständigkeit absolut hinzu. „Nein“ sagen ist sehr wichtig. Und je länger du Selbstständig bist, desto öfter solltest du Nein sagen können. Mit jedem Nein erhöhst du deinen Fokus auf die Dinge, die wirklich wichtig sind. Und ohne Fokus kommst du nicht weit.
Baut BMW hauptsächlich nur Autos? Oder bauen sie auch Baumaschinen, Werkzeuge und Handys? Nein. Daher ist BMW auch so gut. Bietet Netflix hauptsächlich nur Streaming an? Oder verkaufen sie noch Unterwäsche, Computer oder Smartphones? Nein. Deswegen ist Netflix auch der Marktführer im Streaming. Die Beispiele kannst du beliebig weit ausführen. Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber für den Start in die Selbstständigkeit ist Fokus wichtig. Und dazu gehört es, zu gewissen Angelegenheiten auch Nein zu sagen.
Eine Herausforderung für jeden Unternehmer: Umgang mit schwierigen Kunden
Zum Start wirst du mit einigen Kunden zusammenarbeiten, die dir das Leben schwer machen. Aber was macht man nicht alles für ein paar Aufträge? Zum Start ist das auch noch gerade so Okay. Aber sag bloß schnell Nein zu Kunden, die dir schon vom Gefühl her Ärger machen werden.
Tipp #11: Halte dir Kunden aus der Hölle möglichst fern. Selbst wenn das Geld stimmt, kannst du geistig und körperlich extrem leiden. Das ist es einfach nicht wert. Versuche nach deiner ersten negativen Erfahrung genau aufzuschreiben, welche Art von Kunde das war und achte das nächste Mal darauf.
Eine weitere Falle: Einen riesigen Bauchladen anbieten. Bei selbstständigen Webdesignern siehst du das häufig:
Webdesign
Print
Online Marketing
Programmierung
Das vermittelt dem neuen Kunden schon ein komisches Gefühl, weil er sich fragt, warum alles von einer Person angeboten wird. Geht das überhaupt? Kann man in etlichen Dingen gut sein? Sag auch hier „Nein“ zu dieser Versuchung!
Tipp #12: Stecke deine Zeit lieber in die Weiterbildung deines Fachgebietes, dass du der absolute Experte werden kannst anstatt einen Bauchladen zu führen.
Falls du Probleme mit „Nein“ sagen hast: keine Sorge, das kann man lernen.
Sorgfältig mit Einnahmen und Gewinn umgehen
Schritt #9: Mit dem frisch verdienten Geld haushalten
Wenn alles gut läuft, dann kann sich dein Geschäftskonto sehr schnell füllen. Toll! Ein geiles Gefühl. Endlich die verdienten Lorbeeren ernten.
Aber lerne unbedingt sorgsam mit dem Geld umzugehen. Besonders in der Anfangszeit (1-2 Jahre) rate ich dir, nur Geld für das nötigste auszugeben. Schnell entstehen irgendwo Kosten mit denen du nicht gerechnet hast. Oder du merkst, dass es im Markt einen Zyklus gibt, in dem weniger Aufträge vergeben werden (bei mir sind das die Monate Februar und März). Du hast schlechte Karten, wenn du dann kein Geld auf deinem Konto hast. Und dein neuer 55″ Fernseher hilft dir dann auch nicht, um Miete und Versicherungen zu bezahlen. Selbstständig sein heißt auch Verantwortungsbewusst sein.
Tipp #13: Richte dir ein Unterkonto oder 2tes Konto ein, wo du sofort bei Rechnungseingang prozentual alle Abgaben überweist, die du definitiv an Finanzamt, Krankenkasse, Kammern, Versicherungen usw. zahlen musst. Dieses Konto fasst du nicht an!
In den ersten zwei Jahren solltest du schauen wie sich alles entwickelt:. Wie viel Steuern wirst du zahlen müssen? Gibt es Nachzahlungen? Kosten für Vertrieb oder Werbung, die regelmäßig geschaltet werden muss?
Gelungener Start in die eigene Existenz: ein Traumurlaub zur Erholung
Danach hast du immer noch genügend Zeit das Geld auszugeben, was übrig ist. Gönn dir einen exzellenten Urlaub oder eine schöne Uhr. Investiere dein Geld in Aktien oder unternehme mit deiner Familie einen wundervollen Ausflug. Gönn dir die Erfüllung deiner Träume!
Tipp #14: Bitte! Bitte beherzige Schritt Nummer 9. Vertrau mir einfach.
Woran hapert es bei dir aktuell? Wie kann ich dir helfen?
Relativ oft wird PLA gleichgesetzt mit Google Shopping. So kann es sein, dass gewisse Optimierungen oder Einstellungen zwar zum gewünschten Ergebnis führen, dies aber von dir gar nicht wahrgenommen wird. Du schaust dann aber einfach an der falschen Stelle.
Dies ist aber oft auch bei Adwords Experten der Fall – viele kennen den eigentlichen Unterschied zwischen Google Shopping und PLA nicht. Daher soll dieser kurze Artikel den genauen Unterschied erläutern und weitere Fragen klären.
Was ist PLA?
PLA steht für Product Listing Ads. Dementsprechend auf Deutsch übersetzt: Produktanzeigen.
Du findest diese Produktanzeigen, wenn du nach einem Produkt suchst und dann auf die rechte Seite schaust. Dort sind die Produktanzeigen zu finden. Erkennbar an den Produktbildern und den Preisen.
PLAs findest du direkt auf der Google Suche
Google direkt nennt das Anzeigen mit Produktinformationen.
Was ist Google Shopping?
Google Shopping ist eine Preissuchmaschine von Google. Ähnlich wie bei Idealo. Du kannst dort direkt nach Produkten suchen.
Google Shopping findest du direkt unter der Suchleiste neben Web, Bilder, Maps.
Google Shopping als Alternative zu Idealo & co.
Was kostet PLA / Google Shopping?
Google hat die PLA bzw Google Shopping seit der Einführung bis Mitte 2012 kostenlos angeboten. Das waren Goldgräber-Zeiten für viele Shops. Zum einen, weil viele Shops keine Produktanzeigen genutzt haben. Auf der anderen Seite, weil der Traffic kostenlos war und eine hohe Conversion-Rate hatte. Die Conversion-Rate ist geblieben, allerdings zahlst du nun in der Regel zwischen 0,10 – 1€ pro Klick.
Wie richte ich das ein?
Dazu gibt es eine einfache Anleitung. Prinzipiell sind es folgende Schritte, die erledigt werden müssen:
Die Details findest du in den einzelnen Anleitungen.
Können nur Shops PLA und Google Shopping nutzen?
Ja, aktuell können nur Shops die Funktion von Google Shopping bzw die PLA nutzen. Dennoch arbeitet Google an einer Möglichkeit, wie auch Dienstleistungen vermittelt werden können. Wann und ob dies allerdings Realität wird bleibt abzuwarten.