Online Shop Tutorial

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Onlineshop Marketing – Die besten Kanäle

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Der Onlineshop ist fertig und jetzt? Jetzt geht es darum, eine zielgerichtete Marketingstrategie mit maximaler Effizienz zu entwickeln. Nachfolgend zeige ich dir, welche Marketingkanäle du nutzen kannst, um die Verkaufszahlen deines Onlineshops zu verbessern.

Tipp: Welche Kombination der genannten Marketingkanäle für deinen Onlineshop am sinnvollsten ist, hängt von der Art deiner Waren, deinem Werbebudget und deiner Zielgruppe ab.

Die besten Marketingkanäle für Onlineshops: So erreichst Du deine Zielgruppe

1.      Paid Advertising über Google

Von Google Shopping über Google AdWords bis hin zu bezahlten Werbeanzeigen auf YouTube, in den organischen SERPS oder auf Webseiten…, entscheidest Du dich für Google Paid Advertising, steht dir eine Vielzahl an verschiedenen Werbemöglichkeiten offen.

Fazit: Google Paid Advertising umfasst eine gute Auswahl verschiedener Marketingkanäle, die Dir deutliche Umsatzsteigerungen einbringen können. Google Shopping ist für Onlineshops meiner Meinung nach Pflicht! Ich würde sogar sagen, das ist der wichtigste Marketingkanal für Onlineshops. Es gibt nur sehr wenige Fälle, wo Google Shopping nicht profitable ist. Natürlich kann dir auch das Suchnetzwerk von Google helfen, die Absatzzahlen deines Onlineshops zu steigern. Hinzukommt noch, dass Google Dir eine Reihe sinnvoller Werkzeuge für effizientes Re-Marketing bietet.

Achtung, Google Paid Advertising macht nicht immer Sinn. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Produkt, das es so noch nicht auf dem Markt gibt, beworben werden soll. Hier ist Facebook im ersten Schritt die bessere Wahl, da erst einmal eine Nachfrage erzeugt werden muss.

2.      SEO/Google organisch

Als Onlineshop ist es schwierig nur über organisches Ranking zu verkaufen. Warum? Die Konkurrenz ist hoch und das in fast allen Bereichen. Amazon, Otto, Zalando und Co., um nur einige der Namen deiner direkten Konkurrenten zu benennen. Diese haben in der Regel mehr finanzielle und personelle Ressourcen als der normale E-Commerce-Händler. Man kann in so einem Fall einfach noch so viel Geld in externe SEO-Agenturen oder Mitarbeiter investieren, in manchen Geschäftsbereichen reicht das einfach nicht aus.

Wissenswert: Seriöse SEO-Dienstleister wissen das auch, darum lehnen Sie manchmal auch Aufträge ab.

Achtung: Der Onlineshop muss trotzdem SEO-optimiert werden, schließlich gibt es auch Nischen. Nischen, die sich dazu eigenen eine Cashcow aufzubauen. Hier müssen Anfangs vernünftige Inhalte geschaffen werden, um über einen längeren Zeitraum konstant Traffic aufbauen zu können.

Fazit: SEO trägt nur dann zur Steigerung deiner Verkaufszahlen bei, wenn du eine Nische hast. Trotzdem darfst Du SEO nicht vernachlässigen, denn eine gute Onpage-SEO-Optimierung ist Grundvoraussetzung für ein effizientes Google Paid Advertising.

3.      Facebook organisch

Hier wird versucht, die Zielgruppe zu erreichen entweder ganz klassisch über eine Fanpage oder eine Facebook-Gruppe. Zwar musst Du hier kein Werbebudget investieren, dafür aber viel Zeit. Natürlich darfst Du dabei nicht vergessen, dass die Reichweite von Facebook begrenzt ist. Ohne bezahlte Facebook Werbung wirst Du nicht wirklich viel erreichen können.

4.      Paid Advertising über Facebook

Vom Customer- über Look a like Audience, Facebook Paid Advertising bietet eine Vielfalt spannender Marketingwerkzeuge. Zum Thema „Bezahlwerbung auf Facebook“ habe ich bereits einige Videos auf YouTube veröffentlicht, schaue Sie dir einfach mal an.

Tipp: Beschäftige dich unbedingt mit dem Werbenetzwerk auf Facebook, da Du hier auch Werbung auf Instagram oder Ads im Messenger schalten kannst. Hinzukommt noch, dass in Sachen „bezahlte Werbung“ Facebook deutschlandweit, nein, weltweit eine wahnsinnig große Reichweite zu bieten hat.

Fazit: Facebook Paid Advertising lohnt sich besonders dann, wenn es auf Google noch kein Suchvolumen gibt. Hier hilft Dir bezahlte Werbung über Facebook dabei, eine Nachfrage zu generieren. Nachfrage ist nun mal eine unverzichtbare Basis für den erfolgreichen Verkauf.

5.      E-Mail-Marketing

Mithilfe von E-Mail-Marketing hast Du einen direkten Draht zum Kunden. Warum? Der Kunde hat bereits seine ganzen Daten bei dir hinterlassen, du weißt also genau wer er ist, was er haben will, was er schon gekauft hat und was sein nächster Kauf sein könnte.

Fazit: Mithilfe von E-Mail-Marketing kannst du die Customer Live Time, die Lebenszeit deiner Kunden in deinem Shop, deutlich erhöhen. Auch zu diesem Thema habe ich bereits eine Reihe an Videos gemacht, die Du dir bei YouTube ansehen kannst. Vor allem der Teil mit den verschiedenen Techniken zu den automatisierten Prozessen im E-Mail-Marketing wird für dich sicher interessant sein.

6.      Bezahlwerbung über Instagram

Instagram gehört zu Facebook und kann über die Oberfläche des Werbemanagers von Facebook gesteuert werden.

Fazit: Für visuelle Artikel/Produkte ist Instagram eine hervorragende Möglichkeit, um die Verkaufszahlen zu steigern.

7.      Instagram organisch

Bietest Du Produkte an, deren Kauf stark von der visuellen Wahrnehmung deiner Kunden abhängt (z. B. Dekoartikel, Schuhe, Kleidung, Schmuck usw.), lohnt es sich für dich einen eigenen Instagram-Kanal aufzubauen. Hierfür brauchst Du eine gute Strategie, da Du hier nicht einfach nur deine Waren posten kannst. Erzähle eine Geschichte – Stichwort: Storytelling.  Dazu noch eine Portion Geduld und ein großes Zeitbudget.

Wissenswert: Eine Recherche meinerseits hat leider ergeben, dass nur sehr wenige Onlineshops Instagram zu ihrem Vorteil einzusetzen wissen.

8.      Pinterest organisch

Pinterest ist ein besonders interessanter Kanal, da er im Bereich E-Commerce sehr gut konvertiert. Das mag daran liegen, dass die Kauflaune der User auf dieser Plattform einfach höher ist.

Fazit: Pinterest ist auch für Marketing-Einsteiger sehr gut geeignet, da die Plattform besonders nutzerfreundlich ist. Der intuitive Aufbau macht es einfach die Bedienung zu verinnerlichen. Bezahlwerbung über Pinterest zeigt in der Regel ebenso eine hohe Konvertierung wie ein eigener Kanal. Allerdings muss die Grundvoraussetzung erfüllt sein, dass die Produkte visuell ansprechend präsentiert werden.

Online Shop eröffnen 5+1 Tipps

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Nachfolgend habe ich für dich 7 Tipps aufgeschlüsselt, die dir dabei helfen sollen, einen erfolgreichen Onlineshop aufzubauen.

1.      Wähle die richtige Shop-Software

Die verwendete Shop-Software ist ein ganz wichtiger Aspekt, da diese gerade im Marketing starke Auswirkungen haben kann. Natürlich beeinflusst die Wahl deiner Shop-Software auch das Einkaufserlebnis deiner Leads. Meine Empfehlung, willst Du im deutschsprachigen Raum verkaufen, solltest Du Shopware nutzen.

Tipp: In meinem Video „Hilfreicher Onlineshop Software Vergleich“ gehe ich auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Shopsysteme ein. Schaue es dir an.

Fazit: Shopware ist wirklich die Shop-Software, jedoch gibt es zwei weitere gute Alternativen „WooCommerce“ und „Shopify“. Denjenigen, die über keine programmiertechnische Expertise verfügen ist auf jeden Fall WooCommerce ans Herz zu legen.

2.      Plane ausreichend Budget fürs Marketing ein

Ich empfehle dir zumindest am Anfang deinen Onlineshop möglichst einfach zu halten, um das eingesparte Budget ins Marketing investieren zu können. Hast Du nämlich zu wenig Marketing-Budget zur Verfügung, wirst Du keine langfristigen Umsätze erzielen können. Denke immer daran, der schönste Shop nutzt dir wenig, wenn ihn keiner zu sehen bekommt.

Tipp: Sobald Du mit deinem Onlineshop dauerhaft Einnahmen generierst, kannst Du immer noch einen größeren Shop hinterher bauen lassen bzw. diesen aufrüsten. 

3.      Überlege Dir gut, ob Du wirklich einen Onlineshop brauchst

In Zeiten von EBay, Amazon und Co ist es nicht unbedingt notwendig, einen eigenen Onlineshop zu besitzen, da es für den Verkauf von Waren im Web ja bereits fertige Infrastrukturen gibt. Beim Verkaufen über solche Plattformen kannst Du gut die ersten Erfahrungen im E-Commerce sammeln. Natürlich siehst du auf diesem Weg recht schnell, ob für deine Waren überhaupt eine Nachfrage besteht. Ein angenehmer Nebeneffekt beim Verkaufen über Amazon, EBay und Co., die Kosten für das Erstellen eines Onlineshops entfallen. Zudem musst du wesentlich weniger finanzielle Mittel ins Marketing investieren.

4.      Lege Wert auf eigene Produktbilder

Ansprechende Produktbilder und individuelle Produktbeschreibungen, die alle relevanten Informationen beinhalten, sind schon aus SEO-Sicht das A und O. Natürlich spielen die Produktbilder und die Produktbeschreibung auch für eine reibungslos funktionierende Customer Journey eine wichtige Rolle.

Tipp:

Ø  Achte darauf, dass deine Produkttexte alle Fragen deiner Kunden beantworten. Ist das nämlich nicht der Fall, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kunde doch lieber bei jemand anderen kauft.

Ø  Bilder sagen mehr als 1000 Worte, auch Produktvideos können ein sinnvolles Werkzeug sein, um potenzielle Leads von den Qualitäten eines Produktes zu überzeugen.

5.      Achte auf eine reibungslos funktionierende Customer Journey

Von der Produktseite bis zum Check-out, achte auf einen reibungslos funktionierenden Einkaufsprozess. Biete verschiedene, sichere und vor allem seriöse Bezahlarten an, um zu verhindern, dass der Kunde während des Einkaufens doch noch abspringt.

6.      Lerne von deiner Konkurrenz!

Warum? Große Onlinehändler, wie z. B. Amazon, Aboutyou und Co. investieren jährlich Millionen, um herauszufinden,

Ø  wo die Produktbilder platziert sein müssen,

Ø  in welche Richtung die abgebildeten Produkte zeigen müssen,

Ø  welche Farben, die Kaufen-Buttons haben müssen,

Ø  usw.

…. damit Kunden vermehrt kaufen. Das heißt für dich, dass du aktuell in deren Shops das Ergebnis aller Testings sehen kannst, die nur mit einem Ziel gestartet wurden: „Wie lässt sich der Umsatz noch weiter steigern?“.

7.      Setze das Tracking richtig ein

 Hilfreicher Onlineshop Software Vergleich

Das richtige Tracken deines Onlineshops ist wichtig, denn nur so kannst Du erkennen, wo dein Shop Potenzial hat bzw. wo etwas falsch läuft. Zu diesem Thema, wie das Tracking richtig verwendet wird (Stichwort: Google Analytics) kannst Du von mir auf YouTube einige Videos ansehen, die dir die notwendigen Grundlagen erklären.

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Ich stelle Dir bei meinem Onlineshop Software Vergleich verschiedene Systeme vor, mit denen Du einen Onlineshop bauen kannst und zeige dir die Vor- und Nachteile jedes einzelnen auf. 

1.      WooCommerce

WooCommerce ist die E-Commerce-Oberfläche für WordPress

Die Vor- und Nachteile von WooCommerce

+        WooCommerce bzw. WordPress ist modular und sehr nutzerfreundlich aufgebaut.

+        Kostengünstig

+        Seo-freundlich

+        Man ist bei kleinen Änderungen nicht unbedingt auf die Hilfe eines Programmierers angewiesen

+        Es gibt für WooCommerce bereits eine Reihe kostenloser und kostenpflichtiger Designs (Themes)

+        In WooCommerce können mithilfe von Plug-ins verschiedene „Bezahlweisen“ problemlos mit wenigen Klicks eingebunden werden.

+        Für die Anbindung an bekannte Warenwirtschaftssysteme gibt es bereits kostenlose oder auch kostenpflichtige Lösungen

+        WooCommerce hat bereits eine fest etablierte Community, an die man sich wenden kann, sollte man ein Problem haben. Mithilfe der Schwarmintelligenz findet sich sicher immer eine Lösung.

+        WordPress und WooCommerce werden ständig aktualisiert, um Sicherheitslücken zu schließen.

+        WooCommerce in Verbindung mit WordPress bieten die optimalen Voraussetzungen für erfolgreiches Content-Marketing.

        WooCommerce ist ein englisches System, warum für den deutschen Markt auch einige Anpassungen durchgeführt werden müssen. Das hierfür notwendige Plug-in „WooCommerce German Market“ ist aber kostenpflichtig!

        Manchmal sehr langsam aufgrund schlecht programmierter Themes oder zu viel installierten Plug-ins

Tipp: Bevor Du ein Plug-in installierst, solltest Du gut überlegen, ob du es wirklich benötigst. Zu viele Plug-ins machen nämlich nicht nur den Onlineshop langsamer, sondern können auch ein deutliches Sicherheitsrisiko darstellen. Zudem besteht das Risiko, dass 2 Plug-ins miteinander inkompatibel sind, wodurch es zu Bugs in deinem Onlineshop kommen kann.

WordPress + WooCommerce sind für die Umsetzung kleiner bis mittlere Onlineshops geeignet.

2.      Shopify

Shopify ist eine cloud-basierende All-Inclusive-Shop-Software, die von einem gleichnamigen kanadischen Unternehmen angeboten wird. Dieses übernimmt auch das Hosting des Onlineshops.

+        Viele Templates und Plug-ins

+        Einfach zu bedienen

+        Voller Zugriff auf CSS- und/oder HTML Files

+        Nutzerfreundlich

+        Hohe Skalierbarkeit

+        Seo-freundlich

+        Komplette Blog-Plattform integriert

+        Integriertes Tracking

+        Kostenloser Support

+        DSGVO-konform (vom deutschen Händlerbund zertifiziert)

        Steckt leider noch etwas in den Kinderschuhen

        Shopify ist ein amerikanisches System, wodurch für den deutschen Markt Anpassungen notwendig werden

        Shopify ist kostenpflichtig

Shopify ist die Umsetzung kleinerer bis mittlere Onlineshops geeignet

3.      Shopware

Kostenlos und kostenpflichtig, es gibt zwei Versionen von Shopware

+        Für Shopware gibt es seit Jahren eine bereits fest etablierte Community

+        Shopware ist für deutsche Händler eine gute Wahl

+        Möglichkeit für Content-Marketing vorhanden

+        Wird ständig aktualisiert und modernisiert

+        Personalisierbar

+        Es gibt bereits eine Reihe kostenloser und kostenpflichtiger Themes

4.      Magento

Magento ist bezüglich seiner Fähigkeiten Shopware nicht unähnlich, vielleicht an manchen Stellen etwas performanter. 

 Die Geheimwaffe für den Onlineshop

Es gibt sie – die Geheimwaffe für wirklich jeden Onlineshop. Welche das ist, verrate ich dir im Podcast. Weitere Tipps und Tricks zum Online Marketing wöchentlich neu auf carlosiebert.de/podcast oder bei Apple Podcasts, Spotify und co. – Schau doch mal vorbei!