In diesem Artikel dreht es sich um optimierte Shopping Kampagnen. Genauer gesagt um maschinelles Lernen. Jetzt auch erstmalig in Google Ads: Zielvorhaben optimierte Shopping Kampagnen.
Zielvorhaben optimierte Shopping-Kampagne
Im ersten Schritt gehst du auf das “Plus” unter Kampagnen. Es öffnet sich ein Bild mit verschiedenen Kategorien. Hier klickst Du auf das Feld “Kampagne ohne Zielvorhaben einstellen”.
Erstelle eine Kampagne ohne Zielvorhaben
Der nächste Schritt ist das Feld Shopping. Klicke auch dieses an und wähle anschließend das entsprechende Merchant Center-Konto aus.
Wähle Dein entsprechendes Merchant-Center-Konto aus
Anschließend hast Du noch einmal die Möglichkeit, zwischen zwei Kategorien auszuwählen:
mit Zielvorhaben
Standard
Mit Zielvorhaben oder Standard
Hast Du alle Punkte erledigt, gehst Du auf den Button “weiter”.
Als nächstes gibst Du den Kampagnennamen und das Budget ein.
Kampagnenname und Budget
Unter dem Punkt “Gebote”, legst Du die Ziel-ROAS fest. So werden Deine Gebote in Ads optimiert, um mit dem Tagesbudget das Ziel zu erreichen. Anschließend gehst Du auf dem Button “speichern und fortfahren”.
Weiter geht es mit der Kategorie Produktgruppen.
Wähle Deine Produktgruppen aus
Du kannst unter den verschiedenen Produktgruppen das passende für Dich auswählen. Dann gehst Du auf speichern. Nun werden Dir die Artikel aus Deiner gewählten Gruppe angezeigt.
Neu ist, dass Dir Anzeigenvarianten angezeigt werden.
Verschiedene Anzeigenvarianten in einer Beispielvorschau
Weiter geht es mit den Anzeigenassets. Und zwar unter den Punkt “Inhalte von Anzeigen für Anzeigenformate hochladen, mit denen Dein Unternehmen präsentiert wird”. Das bedeutet, Du musst ein entsprechendes Logo auswählen.
Wähle Dein Logo aus
Hast Du Dein Logo, dann gehe auf “speichern”.
Das Logo erscheint anschließend in Deinem Displaynetzwerk. Als nächstes füllst Du folgende Felder aus:
kurzer Anzeigentitel
langer Anzeigentitel
Beschreibung
URL
Langer und kurzer Anzeigentitel
Zuletzt musst du das Ganze speichern. Somit ist Deine Kampagne auch schon fertig.
Nun ist nur noch eines wichtig: Du musst darauf achten, dass sie richtig anläuft. Im besten Fall auch wieder mit verschiedenen Anzeigengruppen zu segmentieren.
So sieht eine fertige Kampagne aus
Ein kleiner Tipp für Dich aus dem Hause Carlo Siebert: Ich habe mein E-Book mit 20 Google Ads Tipps und Tricks veröffentlicht, die noch nicht so im Internet (auch in meinen Videos) zu finden sind. Falls Dich das interessiert, dann schau mal hier:www.carlosiebert.de/adwords-ebook
Dieser Artikel zeigt auf, wie Du mit Google Sheets einen Überblick über Google Ads behältst.
Dieser Artikel ist ein Teil meiner Newsletter-Serie. Hier bekommst Du kleine Tipps über verschiedene Anwenderprogramme an die Hand und wie Du mit ihnen arbeiten kannst.
Google Sheets starten
Öffne als erstes eine neueGoogle Tabelle. Sinnvoll ist es, dieses in dem Account zu machen, wo Du auch Dein Ads Konto mit pflegst.
Geöffnete Google Tabelle
Als nächstes klickst Du auf den Reiter Add-ons in der oberen Menüleiste. Anschließend ziehst Du Deine Maus auf den Bereich Google Ads (Beta) und weiter nach rechts auf Create new report. Bestätige dies mit einem Klick.
Google Ads – Create new report
Reports in Google Sheets auswählen
Nach einer kurzen Ladezeit erscheint in den meisten Fällen ein weißer Kasten, indem Du Dich mit DeinemGoogle Ads Account verknüpfen musst. Das kann passieren, muss aber nicht. Denn gehst Du gleich mit dem passenden Account rein, sollte dieser weiße Kasten nicht erscheinen.
Verknüpfe Dein Google Ads Account
Ist diese Hürde überwunden, siehst Du rechtsseitig Deine Reports. Hast Du mehrere Kunden und dementsprechend auch Accounts, klickst Du auf den Button Select account und setzt einen Haken in das entsprechende Kästchen.
Reports, Select account und Auswahl treffen
Im nächsten Bereich wählst Du den gewünschten Zeitraum aus und anschließend den Reporttypen. Zur Auswahl stehen Dir:
Campaigns
Ad groups
Ads
Ad extensions
Search Keywords
Negative Keywords (Schau mal bitte, ob das Konkurrenz ist, ich konnte es nicht filtern)
Target location
Search terms
Benenne nun den Report entweder mit Namen oder Zahl, je nachdem wie es für Dich übersichtlicher ist.
Jetzt nur noch auf CREATE REPORT klicken.
Ein letzter Klick bevor es zur Übersicht geht
Die Tabellenübersicht in Google Sheets
Es erscheint nun in der Tabellenübersicht neben Configuration Options eine weitere Spalte – Your Google Ads Reports.
Wirf nun einen Blick in die untere Menüleiste. Klicke auf den Reiter Report Configuration.
Du findest nun eine Auflistung der verschiedenenRows.
Campaign
Ad group
Keyword (Übersicht aller)
Status (wie lautet der aktuelle Status)
Keyword status (aktiv oder nicht)
Max. CPC
Gesamtüberblick Deines Reports in Google Sheets
Wenn die Beta-Version abgeschlossen ist, kannst Du weitere Informationen aus dem Tabellenblatt ziehen.
Ich kann Dir diesbezüglich empfehlen, mit den Google Sheets zu experimentieren und Dich dort reinzufuchsen. Denn das Ganze ist wirklich gut und Du behältst einen genauen Überblick.
Möchtest Du mehr solcher Updates, melde Dich gratis an.
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Die Organisation des Google Ads Accounts ist sicher am zeitaufwendigsten, aber auch am wichtigsten, um den Account in vollem Umfang nutzen zu können.
Wenn die Kontostruktur schlecht ist, kannst du das einfach nicht durch aufwendige Kampagnen oder ansprechende Anzeigen(texte) kompensieren.
Vorteile
Wenn du dir allerdings eine richtig gute Struktur aufbaust, entstehen daraus viele Vorteile:
Eine bessere Performance, da die Benutzer immer die für sie richtigen Anzeigen erhalten.
Ein einfacheres und schnelleres Account-Management dank einer klaren Namensvergabe, die zum einen Sinn macht und zum anderen auch zum Filtern geeignet ist. Vor allem, wenn mehrere Personen auf dem gleichen Account arbeiten, sollten die Kampagnen und einzelnen Gruppennamen der Anzeigen offensichtlich & eindeutig sein.
Eine bessere Kontrolle über dein Budget.
Einfachere Erweiterungsmöglichkeiten.
Das Reporting zu den Kampagnen macht mehr Sinn.
In der Annahme, das du dich bereits mit den Unterschieden zwischen einem Account, einer Kampagne und den Anzeigengruppen auskennst, fange ich gleich mal mit den besten Methoden für Kampagnen und der Organisation von Anzeigengruppe an.
Kampagnen Organisation
Grundsätzliches gleich zum Start:
Es gibt keine richtige oder falsche Art deine Kampagnen zu organisieren.
Technisch betrachtet, werden Kampagnen vor allem durch die verschiedenen Einstellungen, insbesondere Budget und Zielstellung entworfen und diese könnten auf alle deine Keywords und Anzeigen zutreffen. In diesem Fall würdest du nur einer Kampagne benötigen. Aber das ist nur selten optimal.
Also die erste Frage zur Kampagnenorganisation wäre:
Wann benötigst du eine separate Kampagne? (6 Gründe)
Für deine Brand Keywords sollten immer verschiedene Kampagnen erstellt werden. Du bist damit in der Lage die verschiedenen Ergebnisse zu den Markenprodukten und den no-name Produkten zu überwachen.
Denke auch daran deinen Markennamen (und häufige Rechtschreibfehler dessen) als großes Negativ bei allen no-name Suchkampagnen hinzuzufügen (Tipp: Verwenden Sie dafür eine negative Keyword-Liste).
Für deine Display-Kampagnen: Auch hier wird dir das Leben erheblich einfacher gemacht, wenn du die Display-Kampagnen separat laufen lässt, auch wenn es möglich ist, die Such- und Display-Netzwerk in der gleichen Kampagne anzusteuern – mach es nicht. Es frisst sehr viel Budget zum Start die falsche Kampagneneinstellung ausgewählt zu haben.
Für unterschiedliche Zielstellungen: Vielleicht willst du auch Kampagnen erstellen, die in erster Linie dazu dienen das allgemeine Interesse zu wecken oder um mehr Traffic zu generieren. Diese müssen dann nicht so rentabel sein, wie deine anderen Kampagnen. Indem die Kampagnen je nach Zielsetzung (oder der Phase im Kaufprozess) aufgeteilt werden, kannst du jede Kampagne genauestens optimieren.
Für verschiedene Informationen oder Budgetierung an verschiedenen Standorten: Wenn du nur unterschiedliche Angebote an verschiedene Standorte benötigst, brauchst du dafür keine separate Kampagne zu starten, sondern nur die Angebotseinstellungen anzupassen. Wenn du allerdings unterschiedliche Anzeigen und separate Budget an den verschiedenen Standorten verwenden möchtest, dann muss für jede Standorte eine separate Kampagne erstellt werden.
Für unterschiedliche Einstellungen der Anzeigenplanung: Da diese auf Kampagnenebene festgelegt werden, benötigst du jedes Mal, wenn du eine andere Zeitplanung für deine Anzeigen verwenden möchtest, eine neue Kampagne. Wenn du dies aufgrund der verschiedenen Zeitzonen brauchst, dann stimmt das im besten Falle mit den entsprechenden Standorten überein.
Für verschiedene Tagesbudgets: Auch wenn du ein gemeinsames Budget für mehrere Kampagnen nutzen kannst, hast du vielleicht für verschiedene Produkte ein anderes Budget.
Diese Gründe erfordern normalerweise die Erstellung separater Kampagnen, auch wenn man in einigen Fällen darauf verzichten kann. Bevor die Kampagnen und entsprechenden Einstellungen auf dem heutigen Stand waren, gab es wesentlich mehr technische Gründe für eine Trennung: Geräte, Sitelinks, Bieterverfahren und Gebote pro Standort. Diese Punkte sind kein Grund mehr für getrennte Kampagnen.
Weitere Gründe für eine saubere Struktur
Es gibt auch Gründe, für die du nicht unbedingt separate Kampagnen benötigst, aber vielleicht trotzdem welche erstellen willst:
Produktlinien & Services: Es ist wahrscheinlich am besten, eine separate Kampagne für jedes Produkt oder jede Dienstleistung (Kategorie), die du anbietest, zu erstellen. Auf diese Weise kannst du die Performance jedes einzelnen Produktes ganz einfach im Auge behalten und weißt genau wo bestimmte Keywords im Account zu finden sind.
Brands: Wenn du mehrere Marken anbietest, macht es Sinn separate Kampagnen zu entwickeln. Allerdings solltest du sicher stellen, das die Kampagnen der einzelnen Produktkategorien nicht auf die gleichen Anfragen abzielen. Zum Beispiel kann das Keyword „Sony LED TV“ auch als „LED TV“ Keyword in einer anderen als nur der Sony- Kategorie auftauchen. Also musst du alle deine Marken (in diesem Beispiel „Sony“), in anderen Kampagnen als negatives Keyword ausschließen.
Beispiel einer schlechten Kontostruktur?
Keyword-Optionen: Einige Anbieter trennen ihre gleichen Angebote gerne durch verschiedene Kampagnen. Für (sehr) hoch frequentierte Keywords, kann dies der Mühe wert sein, aber wenn du dies für alle Keywords macht, verdoppelt oder verdreifachst du sogar die Anzahl deiner Kampagnen. Dann wirst du es schwer haben alle Keywords und Anzeigen in den Kampagnen abzugleichen.
Kurz gesagt funktioniert es so: Deine Alpha-Kampagne ist auf deine bewährten Keywords ausgelegt, die in genauer Übereinstimmung in ihrer jeweils eigenen Anzeigengruppe erstellt werden. Deine Beta-Kampagnen enthalten modifizierte broad Keywords, die du noch testest. Sobald du eine funktionierendes Keyword gefunden hast (Ich würde mindestens 3 Conversions innerhalb eines kürzeren Zeitraumes empfehlen) wechselst du es in der Option Genau Passend in eine Alpha-Kampagne und schließt es in der Beta-Kampagne aus. Offensichtlich schlecht laufende Keywords werden auch aus der Kampagne ausgeschlossen.
Ich denke die Alpha Beta-Struktur eignet sich besonders für Keywords mit hohem und mittlerem Volumen.
Wenn du tausende von Produkten (oder ein Nischenprodukt) verkaufst und lange Keywords, mit geringem volume, würde es zu lange dauern, genug Daten für diese Keywords zusammenzutragen. Daher kannst du diese Keywords eigentlich für immer in deiner „Beta“ Kampagne lassen.
Alle diese möglichen Ursachen und Strategien, Kampagnen zu organisieren, kann überwältigend sein. Also lass uns nicht, die am häufigsten verwendete Art den Account zu organisieren, vergessen:
Diese Struktur schlägt Google vor als Idee.
Das Spiegeln der Webseiten-Struktur. Wenn deine Webseite über eine Sitemap verfügt, wirf für den Anfang einen Blick darauf, um loszulegen. Du kannst die Struktur später jederzeit ändern.
Organisation der Anzeigengruppen
So viele verschiedene Möglichkeiten es auch auch geben mag, deine Kampagnen zu organisieren, es gibt nur einen richtigen Weg, um die Anzeigengruppen zu strukturieren. Sie müssen immer genauestens thematisiert sein.
Wie bereits in einem anderen Artikel erläutert, kannst du deine Anzeigen als Antworten auf die Nutzeranfragen, die auf die Keywords in derselben Anzeigengruppe abgestimmt sind, betrachten. Ein klassischer Fehler bei Google Ads ist es, dass zu viele (unterschiedliche) Keywords in derselben Anzeigengruppe eingestellt werden. In diesen Fällen hat man dann plötzlich die gleiche Antwort auf verschiedene Fragen.
Das ist alles andere als optimal und wird deinen Ergebnisse in vielerlei Hinsicht schaden: niedrigere CTRs und einen geringen Qualitätfaktor, höhere CPCs. Und niedrigere Conversions-Raten, wenn die Zielseite nicht die ist, die am besten zur Anfrage passt.
4 hilfreiche Tipps für bessere Anzeigengruppen
Einige Richtlinien, die es zu beachten gilt, bei der Organisation von Anzeigengruppen:
Für leistungsstärkste (gute Performance) Keywords solltest du single keyword ad groups (SKAGs) mit Genau passend für maximale Kontrolle verwenden. Auf diese Weise kannst du dich voll auf die Prüfung der Anzeigen und das Management der CPC konzentrieren, um das Beste aus diesen Abfragen herauszuholen. So werden auch die Alpha-Anfragen behandelt, in der Alpha Beta Kontostruktur.
Eine SKAG Kampagne innerhalb eines Kontos.
Für alle Anzeigengruppen sollten die Keywords stark zusammenhängen, im Wesentlichen sollten sie jeweils die gleiche Frage beantworten. Eine bewährte Möglichkeit dies sicherzustellen, ist die Anwendung der „Zwei-Wort-Regel“ (wie in Brad Geddes „Advanced Google Ads“ erläutert). Mit dieser Regel benennst du zwei Wortstämme, die das Thema der Anzeigengruppe verdeutlichen. Dann sollte jedes Keyword in dieser Anzeigengruppe diese beiden Worte inkludieren, kann aber zusätzlich noch vor oder nach dem Wortstamm verändert werden.
Verwende die „Peel & Stick“ Strategie regelmäßig in deinen Anzeigengruppen (wie in Perry Marshalls „Ultimate Guide to Google Ads“ diskutiert). Dies bedeutet, Keywords mit geringer Performance (zB niedrigere CTRs und Qualitätsfaktoren) aus einer Anzeigengruppe zu entfernen und sie in eine neue Anzeigengruppen mit besser passenden Anzeigen (und wenn möglich entsprechenden Zielseiten) einzusetzen.
Als allgemeine Faustregel gilt, halte die Anzahl der aktiven Keywords in einer Anzeigengruppe unter 20. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber weniger ist immer besser. Beachte das Such-Volumen der Keywords um dich bei der besten Auswahl an Suchbegriffen leiten zu lassen.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine gutes Google Ads Konto ist wohl der Qualitätsfaktor.
Doch was genau ist der Qualitätsfaktor und wie kann man ihn erhöhen?
Das kannst du in diesem Artikel erfahren. Zu erst wirst du lernen welche Formel in welchem Bereich innerhalb des Kontos genutzt wird und danach geht
Google Ads Qualitätsfaktor: Die Formel
Keyword Qualitätsfaktor
Diesen Qualitätsfaktor nutzt Google um dir direktes Feedback zu geben. Die Skala reicht von 1 bis 10, wobei die 1 für eine schlechte Qualität steht und 10 für eine herausragende Qualität steht. Dein Qualitätsfaktor wird anhand der Performance der Suchanfragen passend zum hinterlegten Keyword berechnet.
Verschiedene Qualitätsfaktoren innerhalb der Keywords
Wichtig: Sofern dein Keyword wenige Impressions hat (damit sind mehrere Tausend gemeint), wird der Qualitätsfaktor nicht normal berechnet. Er wird anhand der Historie von Google berechnet und nicht anhand von Daten aus deinem Account. Erst wenn signifikant genügend Impressions generiert wurden, berechnet Google Ads den Qualitätsfaktor anhand der Daten aus dem eigenen Account und der historische Qualitätsfaktor wird weniger relevant.
Warum ist das wichtig?
Wenn du Keywords mit wenigen Impressions im Konto hast (zum Start ist dies der Fall und bei Longtail-Keywords) kannst du wenig machen um den Qualitätsfaktor zu verbessern. Die Keywords berechnen sich noch nicht anhand von Daten aus dem Account. Spar dir also deine Bemühungen und warte ab.
Wie kann ich die Impressions erhöhen?
Impressions Share auswerten: Impressions Share zeigt dir an, wie oft deine Anzeige den Usern ausgespielt wurde. Das bedeutet, dass Google Ads nicht zwingend bei jeder Suchanfrage auch deine Anzeige zeigt. Wenn also bei 10 Suchanfragen für dein Keyword am Tag deine Anzeige nur bei 3 Suchanfragen ausgespielt wurde, sind es 30% Share Impressions. Von möglichen 10 Impressions wurden also nur 3 err
So lässt sich der Impressions Share anzeigen.
eicht. Um diesen Wert zu erhöhen gibt es die Möglichkeit, dass du dein tägliches Budget erhöhst oder den CPC anhebst.
Eine weitere Möglichkeit kann natürlich sein, dass deine Keywords sehr speziell sind. Dann werden sehr wenig Menschen danach suchen. Hier musst du den richtigen Mittelweg finden: Kann das Keyword etwas allgemeiner sein ohne an Bedeutung zu verlieren?
Die nächste Möglichkeit wäre, dass du die Keywordoption anpasst. Keywords mit der Option Genau passend haben immer weniger Impressions als zum Beispiel Passende Wortgruppe.
Qualitätsfaktor und CTR
Für Keywords, welche bereits mehrere Tausend Impressions erhalten haben kannst du auf den CTR schauen und ihn als Performance Indikator nutzen. Wenn dein CTR des Keywords gering ist und auch der dazugehörigen Anzeige (unter 1,5%), dann kannst du davon ausgehen, dass der Suchende die Anzeige zum Suchbegriff nicht wirklich relevant empfindet oder diese nicht auf der ersten Seite zu sehen ist (bitte prüfen).
Für Google ist der Qualitätsfaktor entscheidend: Er gibt an, ob die Suchanfrage zur Anzeige passt und die Ziel-URL die nötigen Informationen übermittelt. Nur wenn ein User zufrieden mit den Ergebnissen von Google ist, bleibt es auch ein User von Google. Der Qualitätsfaktor hilft ihnen dabei sicher zu stellen, dass dieses System auch weiter funktioniert.
Für den Werbetreibenden ist der QF ein super Indikator in vielerlei Hinsicht. Kombiniert mit dem CTR gibt er genügend Informationen um seine Performance zu verbessern und die Kosten langfristig zu senken. Weiterhin ist es dir möglich mit Hilfe des CPC zum einen genaue Anzeigepositionen zu erreichen und zum anderen gleichzeitig für diese Positionen nicht mehr, sondern weniger Budget zu beanspruchen. Wer alles aus seinem Budget rausholen will, der muss also immer ein Auge auf einen guten Qualitätsfaktor haben.
Die Forum für den Anzeigerang ist relativ simpel:
Suchnetzwerk-Anzeigerang = CPC x QF
Wer also ein kleines Budget hat, der sollte in erster Linie also den QF erhöhen um mit weniger CPC Einsatz das gleiche Ergebnis zu erzielen. So kann es sogar sein, dass du für eine Top 3 Platzierung weniger zahlen musst als die Konkurrenz.
Es gibt für das Displaynetzwerk auch einen QF:
Displaynetzwerk-Anzeigerank = Display-CPC x QF
Für Anzeigen, die für bestimmte Placements bestimmt sind innerhalb des Displaynetzwerkes, wird das Gebot entweder direkt auf Anzeigengruppen-Ebene oder auf Placement-Ebene berechnet. Für Placement bezogene Anzeigen wird der QF also wie folgt berechnet:
Anzeigerang = Gebot x QF
Wie du siehst ist es immer das gleiche Prinzip für Google. Der QF nimmt einen entschiedenen Teil des Kosten und Leistung einer Kampagne / Keyword / Placement usw. ein. Ist der QF zu gering, so wird die Anzeige ggf. nicht ausgespielt. Auch heißt es dass für Positionen, die einen hohen ROI haben mehr Budget investiert werden muss als überhaupt nötig.
Den Qualitätsfaktor verbessern: 5 Mythen
Nachdem dir nun ganz klar ist welchen Stellenwert der QF hat geht es darum, dass mit einigen Mythen aufgeräumt werden muss. Oft führen falsche Annahmen nämlich zu falschen Schlussfolgerungen. Das muss nicht sein. Daher räumen wir jetzt mit den fünf populärsten Mythen auf.
Die Keywordoption hat Einfluss auf den QF
Google misst und bewertet den Qualitätsfaktor ohne auf die jeweilige Keywordoption zu achten. Das heißt also, dass es keinen Unterschied macht ob du weitgehend passend, genau passend oder passende Wortgruppe hast. Der QF wird in dem Fall immer identisch sein (ausgehend davon, dass alle in einer Anzeigengruppe sind). Google Ads führt die Berechnungen immer an der exakten Suchanfrage durch. Hast du also Blaue Socken als Keyword mit der Option weitesgehend passend im Konto, wird der QF berechnet, als wäre es bei der Suchanfrage Blaue Socken genau passend. Demzufolge ist es also auch kein Problem, wenn die Keywordoption geändert wird. Was aber nicht heißt, dass die Relevanz zur Anzeige damit nicht mehr gegeben sein muss!
Pausieren von Anzeigen oder Keywords beeinflusst den QF
Gern geglaubt, aber nicht wahr: Der Qualitätsfaktor wird nicht durch pausieren von Keywords oder Anzeigen beeinflusst. Sie können an keiner Auktion teilnehmen und daher auch nicht neu berechnet werden.
Der QF vom Displaynetzwerk hat Einfluss auf den QF des Suchnetzwerks und andersherum
Nein, wie schon erläutert unterscheidet Google ganz eindeutig zwischen Displaynetzwerk und Suchnetzwerk. Die Bewertungspunkte sind bei beiden auch unterschiedlich und können sich deswegen nicht beeinflussen. Weiterhin unterscheidet sich das Displaynetzwerk und das Suchnetzwerk auch vom Grundsatz komplett und daher ist ein Vergleich nicht möglich.
Eine höhere Anzeigeposition hat einen positiven Effekt auf den QF
Generell würde man nach der Theorie hier zustimmen müssen. Allerdings ist die Wahrheit, dass Google Ads diesen Effekt bereits mit in die Berechnung des QF einrechnet. Es ist ja kein Geheimnis, dass die oberen Positionen die höchste Klickrate haben. Das ist aber ein Effekt, der kein Indiz auf die Qualität der Anzeige lässt. Daher wird das automatisch mit in die Kalkulation eingerechnet.
Die Umstrukturierung des Kontos setzt die QF-Historie auf Null
Leider nicht. Google selbst sagt, dass die Pausierung, Löschung oder Umstrukturierung von Keywords oder Anzeigen deren historische Performance nicht verschwinden lässt. Das heißt also, dass die Account Performance davon weiterhin betroffen ist. Deswegen macht es manchmal auch Sinn ein altes Konto komplett neu zu erstellen. Dennoch gibt Google Ads in der Hilfe den Hinweis, dass schlechte Keywords / Anzeigen pausiert bzw. gelöscht werden sollen. Warum? Weil diese dann einfach in der Zukunft keinen Einfluss mehr auf die Performance haben können bzw auf den Account QF. Über lange Zeit verdrängt dann die (hoffentlich) gute Performance die alte, schlechte Performance.
Qualitäsfaktor zu niedrig: Was tun?
Nachdem wir die Grundlagen geklärt haben geht es ans Eingemachte: den Qualitätsfaktor steigern.
Für jedes Keyword lässt sich diese Information einblenden
Willst du also den Qualitätsfaktor verbessern, solltest du dir folgende 6 Punkte genauer anschauen:
1. Sind die Ziel-URLs korrekt?
Hast du Änderungen auf deiner Landingpage vorgenommen?
Sind einige Landingpages noch erreichbar?
Führen die Anzeigen auch zu den korrekten Landingpages?
Schau dir einfach mal folgende 4 Punkte an und kontrolliere sie:
Slash (/) oder Backslash (\)
Komma
Apostroph
Klammern
2. Die Geschwindigkeit deiner Seite ist ein großer Faktor.
Google bietet selbst dafür ein praktisches Tool an. Eine langsame Ladezeit ist der regionale Durchschnitt plus drei Sekunden – laut Google. Sollte die Ladezeit deiner Landingpage also darüber liegen, so kannst du davon ausgehen, dass dies den Qualitätsfaktor negativ beeinflusst.
3. CTR kontrollieren
Anzeigen mit einer schlechten CTR solltest du genau im Auge behalten und verbessern. Ein CTR unter 1,5% ist laut Google Ads niedrig.
4. Nutze gute Keywords um die Anzeigengruppen zu pushen
Es gibt Golnuggets im Konto. Das sind immer die Keywords, die in der Regel eine hohe Klickrate haben und auch eine hohe Conversion-Rate. Diese sollten in jeder Anzeigengruppe vorhanden sein – sonst musst du weiter danach recherchieren.
5. CTR verbessern heißt auch QF verbessern
Mittels DKI (Dynamic Keyword Insertion) kannst du nachweislich deinen CTR erhöhen. Damit steigerst du langfristig natürlich auch den QF.
6. Checke dein Account und strukturiere Teile des Kontos neu
Keywords mit einem CTR von weniger als 1,5% kannst um im ersten Schritt pausieren
Überlege dir, ob du für die pausierten Keywords eine eigene Anzeigengruppe erstellen kannst
Nutze nur Landingpages, die auch wirklich zur Botschaft der Anzeige bzw. zum Keyword passen
Sind die Textanzeigen in deiner Google Ads-Kampagne an einem Punkt angekommen, an dem sie eine erhöhte Click-Through Rate (CTR) vertragen können, ohne dass du sofort Änderungen an deinen CPC-Geboten machen musst?
Du weißt, dass wenn du die Click-Through Rate deiner Anzeigen steigerst, führt das nicht nur zu vermehrtem Traffic, sondern resultiert am Ende auch in einem verbesserten Qualitätsfaktor und einem höheren Anzeigerang zu geringeren CPC.
Vielleicht willst du auch nicht deine CPC-Gebote anpassen – also welche Optionen hast du dann, um die CTR deiner Anzeigen zu steigern, ohne Änderungen an den Keywords oder den CPC vorzunehmen?
Hier sind 10 Anpassungen die du an deinen Kampagnen vornehmen kannst und die deine CTR garantiert optimieren:
Nutze ein eingetragenes Markenzeichen oder ein Trademark Symbol (™)(®)
Ein Markenzeichen ist erstaunlich einfach zu erwerben – es kann ein Wort, Satz, Symbol oder Design sein, das deine Marke oder dein Produkt eindeutig kennzeichnet. Ein eingetragenes Markenzeichen erlaubt es deinem Unternehmen das Symbol (®) mit der Erwähnung des registrierten Wortes, Satzes oder Designs zu nutzen – wusstest du, dass du das ™ Symbol auch verwenden darfst, auch wenn es nicht offiziell eingetragen ist oder die Beantragung in Bearbeitung ist? Der Einfluss eines ™ oder (®) im Titelbereich deiner Anzeigen (vor allem bei stark konkurrierenden Suchergebnissen) erzeugt extrem viel Vertrauen, was letztlich mehr Klicks auf deine Anzeigen heißt.
Viel interessanter ist jedoch, dass Google Ads den Werbenden die Nutzung von ™ oder (®) Symbolen Dritter erlaubt, wenn es der Besitzer des Markenzeichens genehmigt – diese Nutzung ist für gewöhnlich standardmäßig, da viele Besitzer von Markenzeichen die Nutzung der ™ oder (®) Symbole in Print-Werbung sowieso verlangen.
Beispiel für die Verwendung von einem Trademark Symbol
Schau dir die gute Verwendung des Trademark Symbols in der obigen Anzeige an.
Sitelink Erweiterungen (erster Teil)
Sitelinks erscheinen nur in den oberen Positionen (normalerweise wenn es deine Anzeige unter die oberen 3 Treffer im organischen Suchbereich schafft). Sie umfassen die zur Anzeige gehörende Landingpage und eine Reihe an 3,4 oder 6 Links. Das Zeichenlimit für jeden Textlink beträgt 35 Zeichen und 1024 Zeichen für deine Ziel-URL.
Ein Sitelink verweist auf Fahrräde oder Artikel im Sale
Nutze Sitelinks um mehr Klicks für deine Kampagne zu generieren. Verlinke zudem jeden Textlink zur relevanten Zielseite.
Der letzte Tipp für deine Sitelinks bezieht sich auf deren Beschreibungen – sorge dafür, dass sie den Up-Sell oder Cross-Sell des Angebots deiner eigentlichen Anzeige ergänzen. Handelt die Anzeige um Socken kannst du also als Sitelinks passende Schuhe verlinken oder die einzelnen Sockenfarben/ -größen / -marken verlinken.
Wenn eine Anzeige zum Beispiel „Stative für Kameras“ verkauft und die Sitelinks zu „Kamera“ Landingpage leiten (die einen höheren Warenwert haben und als Cross-Selling des Hauptangebots dienen), dann führen die geringen CPC der Stative Keywords dennoch auf eine Ziel-URL, die sonst mit hohen CPCs bedient wird (User sucht nach Stativen, wo es geringe CPC gibt und klickt auf ein Kamera Sitelink. Wobei die CPC für Kameras höher sind hast du ein Klick günstiger bekommen).
Du kannst sogar die Telefonnummer deines Unternehmens oder ein Sonderangebot als Sitelink verwenden. Die Herausforderung dabei ist es, mit den 35 Zeichen in den Sitelink so kreativ wie möglich umzugehen.
Verwende Callouts um dein CTR zu optimieren
Relativ neu sind die sogenannten Callouts. Diese ermöglichen dir wieder eine weitere Zeile innerhalb deiner Text-Anzeige. Das heißt also, dass die Konkurrenz um eine Zeile weiter nach unten rücken und die Aufmerksamkeit für deine Anzeigen steigen.
Mit Callouts hast du nun die Möglichkeit weitere Informationen innerhalb der SERPs zu veröffentlichen. Das kann zum Beispiel die Versandzeit sein oder ein Service-Zertifikat. Diese beiden Beispiele wäre anwendbar auf jede Anzeige im Konto, aber du hast auch die Möglichkeit spezifisch auf Anzeigengruppen oder auf Kampagnen
Verwende Google Shopping, wenn möglich
Eigentlich keine Erwähnung wert, aber dennoch machen viele Händler noch den „Fehler“ und vergessen Google Shopping. Das erlebe ich REGELMÄßIG! Was sind Product Listing Ads? PLA zeigen eine Produktauflistung deines Angebots als Händler. Doch statt Keywords oder Werbetexte von deiner Kampagne zu verwenden, nutzen sie nur den Inhalt deiner Produkt-Feeds um automatisch möglicherweise passende Suchanfragen zuzuordnen. Dies funktioniert ähnlich wie die Werbungen bei der dynamischen Suchanzeigen, wird jedoch nur auf Produkte in deinem Google Merchant Center Account angewandt. Google wirbt damit, dass Suchende doppelt so häufig auf eine Shopping Anzeige klicken, als auf standardmäßige Anzeige – also worauf wartest du?
PLAs findest du direkt auf der Google Suche
Google+ Anzeigeerweiterung
Ob du Google+ liebst oder hasst, es wird (vorerst) nicht aussterben. Diese Erweiterung zu haben macht einen großen Unterschied für deine Anzeigen, da sie zur Glaubwürdigkeit beiträgt und die Marke gut darstellt. Ich vermute du hast schon eine Unternehmensseite bei Google + (Wenn nicht, folge diesen Schritten). Nun müssen nur noch folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Die URL Ihrer Google+ Seite wurde bestätigt.
Die Domain Ihrer Google+ Seite stimmt mit der Domain der Zielseite Ihrer Anzeige überein. Das heißt, Links zu unterschiedlichen Seiten sind erlaubt, wenn diese Teil derselben Website sind.
Ihre Google+ Seite enthält aktuelle Beiträge von hoher Qualität und hat eine signifikante Anzahl an Followern. Dies sind bei den meisten Unternehmen etwa 100 Follower.
Bewertungen – Rich Snippets Bewertungen & Google Places Reviews
So sieht die Erweiterung für Bewertungen bei misterspex aus
Bewertungen sind ein sicherer Weg um Glaubwürdigkeit zu erlangen und mehr Klicks in Googles konkurrenzreichen SERPs anzuziehen.
Die Anzeige von Bewertungen unter deinem Produkt und deinen Anzeigen kann auf drei Arten geschehen: Die erste und beliebteste Option ist durch Rich Snippets Bewertungen, die zweite ist durch die Erweiterung zur Anzeige der Verkäuferbewertung in der Produktsuche und die dritte und neueste Option ist durch die Bewertungen deiner Google Places Profilseite (Die derzeit nur von einem Google Ads Express Account zu erreichen ist, aber sehr wahrscheinlich in Google Ads integriert wird).
Schema.org bietet die umfassendste Hilfe zu den Bewertungstags der Rich Snippets Bewertung. Andere Markup Formate die durch Rich Snippets unterstützt werden sind Microdata, Microformat und RDFa. Zuletzt ist anzumerken, dass deine Rich Snippets Bewertungen entweder als Einzelbewertungen oder als zusammengefasste Bewertung angezeigt werden – hierbei funktionieren zusammengefasste Bewertungen am besten mit Google Ads Anzeigen.
Google Places Bewertungen werden derzeit nur in Google Ads Express Kampagnen angezeigt – aber das wird vermutlich ziemlich bald in die Google Ads Accounts eingegliedert.
Dynamic Keyword Intension (DKI)
DKI verbessert nachweislich dein CTR. DKI erlaubt es dir, dass Google Ads den Text in deiner Anzeige auf die Suchanfrage des Users anpasst. Wenn du zum Beispiel eine Anzeigengruppe für Werkzeuge hast, dann können dort Keywords wie:
Hammer Schraubenzieher Säge usw.
ausgewählt sein. Nun sorgt die Dynamic Keyword Insertion dafür, dass der Begriff Hammer bei den Suchanfragen mit „Hammer“ in der Anzeige erscheint und bei der Suchanfrage Säge erscheint in der Anzeige „Säge“. Eingebunden im Anzeigentext wäre das dann zum Beispiel:
Dein Shop für [DKI] …
Je nach Suchanfrage wird dann der passende Begriff gezeigt. Dadurch, dass der Suchbegriff immer auf den SERPs markiert wird, erzeugt deine Anzeige noch mehr Aufmerksamkeit und der CTR wird dadurch gesteigert.
Keywords in der Display URL
Steigere deine CT Rate mit Keywords in der Display URLs. Mit einem Limit von 35 Zeichen sollte genügen Platz sein. Probiere identische Überschriften und Texte, aber verschiedene Display URLS für die optimale CTR. Entferne das Präfix www, um mehr Platz für die angezeigte URL zu erhalten und wähle:
deinedomain.com/Keyword
oder
Keyword.deinedomain.com
In diesem Format kannst du sogar die Dynamic Keyword Insertion {KeyWord:Dein Text} anwenden:
deinedomain.com/{KeyWord:dein-Text}
Nutze Brand Keywords und Sitelink Erweiterungen (zweiter Teil)
Viele vergessen Anzeigen auf Brand Keywords zu schalten. Zum Beispiel Adidas Socken. Oft wird dann eine Anzeige für „Socken schwarz“, „Socken kaufen“ usw. geschalten. Aber „Adidas Socken schwarz“ wird vergessen. Dabei können solche Brand Keywords oft billiger sein. In Kombination mit cleveren Sitelinks kann man die User auf hochpreisige Artikel bringen.
CTR Optimierung dank Brandkewords und clevere Sitelinks
Brand Keywords neigen im Vergleich zu kommerziellen Mainstream-Keywords zu niedrigeren CPCs. Mit der Sitelinks Erweiterung hast du eine Auswahl von 6 weiteren Zielseiten, die du mit den Markennamen verbinden kannst. Du solltest die verbundenen Zielseiten nicht nur sorgfältig auswählen, sondern auch einen genau beschreibenden Sitelink-Text verwenden.
Verbessere deine Anzeige 😉 – Schwerpunkt auf die Vorzüge (Spreche Leidenschaften, Probleme & Ängste der Suchenden an – Emotionen)
Sei so kreativ wie möglich – Lasse durch geniale Anzeigen die Leidenschaft des Suchenden wieder aufflammen.
Arbeite an der Lösung von potentiellen Problemen des Suchenden.
Hilf dem User seine Bedenken durch anspruchsvolle Anzeigen zu vergessen.
Um das Obenstehende zu verwirklichen musst du dich in den Gedankengang des potentiellen Kunden oder Suchenden und in seine Situation hineinversetzen, um seine Suchabsichten besser zu verstehen
Der Inhalt deiner Anzeigen macht einen großen Unterschied – verfasse nie deine Anzeigen, ohne zuvor auf die Werbungen der Konkurrenz zu schauen – versuche die Botschaft der konkurrierenden Anzeigen zu verbessern. In der Regel machen das die wenigstens Konkurrenten richtig gut. Das solltest du nutzen.
Schau dir dieses Beispiel an
Ein gutes Beispiel für langweilige Anzeigentexte.
Die Anzeigen sind extrem langweilig und immer gleich. Das ist eine Chance, die du nutzen kannst.
CTR in der organischen Suche steigern
Google Ads und bezahlte Suchergebnisse sind nicht immer alles. Du kannst auch mit wenigen Kniffen die CTR auch in den organischen Suchen erhöhen. Wie das geht, erkläre ich dir in meinen Podcast. Weitere Tipps und Tricks zu Google Ads und Online Marketing wöchentlich neu auf carlosiebert.de/podcast, bei Apple Podcasts, Spotify oder dem Podcast Anbieter deines Vertrauens. – Schau doch mal vorbei!
Carlo Siebert
Hier bekommst du jede Woche sofort umsetzbare Marketing Tipps direkt auf’s Ohr! Du lernst nicht nur wie du deine Marketingstrategie verbesserst, sondern erhältst auch konkrete Tipps für das Optimieren von Google Ads, Facebook und Instagram Kampagnen. Neben Performance und Social Media Marketing sind Email Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) Thema. Carlo Siebert ist selbstständiger Online Marketing Experte mit über 12 Jahren Erfahrung und verwaltet Werbebudgets in Millionenhöhe. Jetzt abonnieren und keinen Tipp mehr verpassen!
So steigerst du deine CTR in der organischen Suche
byCarlo Siebert
Die Klickrate oder kurz CTR ist der Key Performance Indicator, der dir sagt, wie gut die eignen Suchergebnisse in der Google Suche performen. Es ist das Verhältnis zwischen Anzahl der Klicks und Impressionen. Weil die CTR damit einen großen Einfluss auf das Google Ranking hat, hängt daran auch dein Erfolg! In dieser Episode gebe ich dir 3 Tipps, wie du deine CTR steigern kannst und so auf den ersten Plätzen in der Google Suche landest!
Ohne die richtigen Keywords, bekommen wir nicht die richtige Zielgruppe und damit auch nicht die richtigen Gäste. Doch nicht nur für SEO ist eine gute Recherche wertvoll. Auch für Google Ads sollte eine Recherche der Grundstein für jede neue Kampagne sein. Ebenfalls für eine Liste mit negativen Keywords kann eine Keyword-Recherche betrieben werden.
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Sobald die richtigen Keywords gefunden sind, baut sich die Struktur und alles weitere des Kontos auf. Mit einem Beispiel erkläre ich dir, wie du Schritt für Schritt die richtigen Keywords findest:
In den Beispielen handelt es sich um das Thema Ostsee. Wer nun aber zum Beispiel ein Bauernhof in Bayern betreibt, der kann dies aber auch ohne Probleme auf seinen Fall anwenden. Oder wer ein Shop betreibt, Dienstleister ist oder oder oder.
Schaffen wir zum Start ein gutes Fundament:
Keywords spiegeln immer das Problem des Suchenden wider. Dieser sollte mit einem Klick auf die entsprechende Anzeige auch die Informationen finden, die er gesucht hat. Nur weil jemand „Ostsee“ sucht, heißt das nicht automatisch, dass er gleich ein Hotel oder eine Unterkunft sucht.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass du dir über Longtail-Keywords bewusst wirst. Je länger eine Suchanfrage ist, desto weiter ist meist auch der Suchende. Der Unterschied macht es deutlich:
Ostsee vs. Ostsee Sommerferien 2015
Anzahl der Ergebnisse für den Begriff Ostsee
vs.
Ein anderes Ergebnis für den Longtail
Nicht, dass nur die Ergebnisse weniger sind, gibt es weniger Interpretationsspielraum bei dem langen Suchbegriff. Für generische Begriffe wie Ostsee, Auto, Handy usw. kann der Suchende viele Gründe zur Eingabe gehabt haben. Vielleicht will er wissen, wie hoch der Salzgehalt der Ostsee ist oder andere Informationen zur Ostsee haben. Vielleicht nur 1% aller Suchanfragen spielt mit dem Gedanken dort einen Urlaub zu unternehmen – wer weiß?
zum Beispiel, dass keine allgemeinen Informationen gesucht werden. In der Annahme, dass es sich hier schon um etwaige Reiseplanung handelt, können die Anzeigen später sehr spezifisch geschalten werden: zum Beispiel Badeurlaub mit der Familie / Kindern.
Unser Kopf ist das wichtigste Werkzeug bei einer Keyword-Recherche für Google Ads und so können viele Begriffe schon ausgeschlossen werden. Für die nötige Kreativität sorgt dieser Beitrag.
Die erste Anlaufstelle für die Keyword-Recherche ist aller Erfahrung nach der Keyword-Planer von Google. Dieser liefert viele Ergebnisse, wenn er vernünftig befüttert wird. Die klassische Funktionsweise soll an dieser Stelle auch nicht besprochen werden. Viel mehr soll die Aufmerksamkeit auf eine Funktion gelenkt werden, die in der Regel wenig Beachtung bekommt:
Die Verwendung einer Zielseite.
Hier ist der Trick beim Keyword Planer
Kurz und Knapp – es muss nicht die eigene Webseite sein, sondern können alle themenrelevanten Webseiten sein, auch Webseiten der Konkurrenz.
Wie funktioniert dies im Detail?
Bleiben wir beim Beispiel Ostsee.
Kurze Suche nach „Ostsee“ bringt folgende Webseiten hervor:
Die Ergebnisse für die Suche
Diese werden nun als Zielseite in den Keyword-Planer eingefügt. Achte darauf, dass du die Einstellungen korrekt übernommen hast bzw. auf dein Land & Sprache angepasst hast.
Die Ergebnisse werden nun einzeln untersucht auf Relevanz für deine eigene Webseite. Ist dein Hotel nicht auf Rügen, sondern in Warnemünde, dann fallen die Suchbegriffe zu „Rügen“ selbstverständlich raus.
Es bleiben viele sehr schöne Keyword Ideen:
Wassertemperatur Ostsee
oder
Wetter Ostsee Juni 2015
usw.
Warum sind diese Ideen interessant? Mit den richtigen Kampagnen-Einstellungen (Mecklenburg Vorpommern und Schleswig Holstein ausschließen) kann man davon ausgehen, dass sich jemand von mehr als 200km Entfernung für die Temperatur des Wassers interessiert – warum sollte man sich dafür interessieren? Vielleicht weil man wissen will ob man lieber Badesachen mitnimmt oder doch die Regenjacke.
Das gilt auch für „Wetter Ostsee Juni 2015“. Diese Anfrage ist schon konkret. In Kombination mit den richtigen Kampagnen-Einstellungen und einer passenden Landingpage können hier zu sehr kleinen CPC sehr interessante User eingefangen werden.
Eine andere, oft ungenutzte Keyword-Quelle ist Google Ads selbst. Sofern nicht nur Begriffe „Genau passend“ als Keyword-Option erhalten haben, können die tatsächlich zur Schaltung genutzten Begriffe eingesehen werden.
Einfach auf den Tab Keywords gehen. Dann die gewünschten Keywords auswählen, zu denen du genauere Informationen wünschst, dann ein Klick auf Details >Suchbegriffe >Ausgewählte. Der folgende Bericht gibt viele weitere Ideen.
Hier findest du den richtigen Report
5 Tools, die neben dem Keyword-Planer hervornagend funktionieren
Google Trends gibt einen wunderbaren Einblick für eine Problematik „geringes Suchvolumen“. Bekannt sollte ja bereits sein, dass viele Urlaubsregionen je nach Saison besser oder schlechter besucht sind. So verhält sich das auch mit der Suche. Das Problem ist dabei allerdings, dass bei der Anzeige „geringes Suchvolumen“ häufig das Keyword gelöscht oder pausiert wird und dann vergessen. Weiterhin können noch die interessanten Funktionen „Erkunden“ und „Top Charts“ genutzt werden. Mit etwas Experimentieren bekommst du hier noch ein paar gute Ideen für mögliche Suchbegriffe, die du vorher noch nicht im Kopf hattest.
Ein, meiner Meinung nach, sehr wertvolles Werkzeug ist die Wikimindmap. Keywordrecherche heißt immer auch Kreativität und Brainstorming. Viele Tools geben nur Variationen als Output. Da ist es manchmal sehr gut, wenn frischer Wind in die Recherche kommt. Da ist die Wikimindmap gerade richtig. Durch die Eingabe von „Ostsee“ bin ich so auf die „Kieler Woche“ gestoßen und auf die „Hansesail“. Beide Veranstaltungen bringen viele Touristen an die Ostsee. Ein kleiner Test mit der Googlesuche zeigt: Niemand nutzt das Keyword „Hansesail“ um Touristen abzufangen. Eine weitere Chance auf geringe CPC und alleinige Position in den Suchergebnissen.
Dieses Tool eignet sich nicht um eine Keywordliste von Null aufzubauen. Eher bringt es Vorteile, wenn bereits eine Keywordliste erweitert werden soll. Vollständigkeitshalber gehört dazu auch noch synonyme.woxikon.de. Mit diesen beiden kostenlosen Tools können wunderbar neue und relevante (das ist wichtig!) Keywords finden. Als Beispiel ist mir hier der Begriff „Wind“ aufgefallen und sofort habe ich an Surfer gedacht. Diese suchen für ein schönes Wochenende an der Küste natürlich auch eine Unterkunft. Passend dazu finden sich schnell weitere Keywords, die in der Kombination mit Surfen gute Nischen abdecken, die von vielen nicht genutzt werden. Interessant ist auch, dass Tripadvisor genutzt wird. Warum also nicht „Ostsee Tripadvisor“ als Keyword nutzen und so schon Personen abfangen.
„Ubersuggest“ ist wohl ein extrem mächtiges Tool, wenn es um das Thema Keywordrecherche für Google Ads geht. Das Tool macht Folgendes: Es gibt den Begriff, welchen es bekommen hat, selbst in Google ein. Danach testet das Tool, welche Suchbegriffe jeweils von Google Suggest vorgeschlagen werden, wenn jeweils ein anderer Buchstabe des Alphabets folgt. Dies mag jetzt vielleicht etwas kompliziert klingen, aber in der Praxis kennen wir diese Funktion bereits.
Extrem viel Zeit sparen kannst du mit Ubersuggest
Dies ist eine große Zeitersparnis, da du nun nicht alle Begriffe testen musst. Ubersuggest aggregiert einfach alle Möglichkeiten und präsentiert diese dann sehr übersichtlich.
Das letzte Tool wird die Keywordliste nicht so stark erweitern können wie zum Beispiel Ubersuggest, aber es findet vielleicht die eine oder andere Nische. Semrush bietet einen Einblick in die Google Ads-Tätigkeit der Konkurrenz. So kannst du schauen, welche Anzeigen die Konkurrenz schaltet, aber auch unter welchen Suchbegriffen die Konkurrenz Anzeigen schaltet. Semrush ist das einzige Tool, welches neben einer kostenlosen Funktion auch erweiterte Auswertungen nach Bezahlungen bietet. Doch schon die kostenlose Version bietet viele Informationen. Allerdings beziehen sich die Informationen immer auf eine konkrete Webseite – sollte diese zu klein sein (im Sinne der Relevanz bzw. der monatlichen Budgets), so wird das Tool leider keine Ergebnisse liefern können.
Dies ist der zweite Teil zum Thema Google Ads Kampagnen Verbessern. Im ersten Teil findest du schon viele Informationen, wie du eine richtig gute Kampagne aufsetzen kannst und diese dann Schritt für Schritt optimierst.
Offensichtliche und weniger offensichtliche negative Keywords hinzufügen
Nach über 10 Tagen solltest du in der Regel schon einiges an Klicks gesammelt haben. Diese Daten kannst du nun auch auswerten um entweder weitere Keywords zur Kampagne hinzufügen oder um weniger relevante Keywords auszuschließen.
Wie findest du negative Keywords?
Ganz einfach. Du gehst auf deinen Keyword Tab. Dann markierst du alle oder einzelne Keywords. Jetzt klickst du auf Details und wählst unter Suchbegriffe entweder Alle oder Ausgewählte.
Hier wird dann der Report eingesehen
Hier kannst du nun alle Begriffe einsehen, die auf die Liste der negativen Keywords gehören. Einfach das entsprechende Keyword anklicken und dann als ausschließendes Keyword hinzufügen.
Das hinzufügen von negativen Keywords ist für den Erfolg und die Verbesserung deiner Kampagne essentiell. Daher gibt es hier auch keine Begrenzungen. Alle Suchbegriffe, die nicht zum Thema der Anzeigengruppe passen fliegen schonungslos raus. Ich habe zum Thema Negative Keywords einen eigenen Artikel geschrieben, der noch tiefer in die Materie geht. Später gehen wir noch kurz weiter auf negative Keywords ein.
Keywords mit schlechten Werten werden pausiert
Wenn du Keywords mit einem sehr geringem CTR (unter 1,5% ) und einer Anzeigenposition über 5 hast, dann solltest du dieses Keyword mit einem Label versehen und es pausieren.
Nur zur Erinnerung: Aktuell geht es nicht um die Ausreizung der Optimierungspotentiale. Vielmehr ist es wichtig, dass der Qualitätsfaktor hoch ist und keine unnötigen Kosten verursacht werden. Und weil die meisten und guten Conversions wahrscheinlich nicht von schlechten Keywords mit einem niedrigen CTR kommen, pausieren wir diese.
Anzeigen Anpassung mit genügend Daten
Wie bereits besprochen sind nach 10 Tagen bzw mehr als 10 Tagen schon einige Daten vorhanden mit denen du auch die Anzeigen verbessern kannst. Zwar sind die Suchbegriffe und auch speziell negative Keywords ein sehr großer Hebel in deinem Konto, aber ob ein User auf deine Seite landet oder nicht hängt von den Anzeigen ab. Diese sind das Bindeglied zwischen Keyword und Landingpage.
Je nachdem welche KPIs für dich wichtig sind, kannst du nun alle Anzeigen pausieren, die nicht den Erwartungen entsprechen bzw. schlechte Performance liefern und mit einem Label versehen.
Achtung: Die Daten, die du in den Anzeigen findest (Klicks, Impressions, usw.) hängen natürlich mit den Keywords zusammen. Hast du nur schlechte Keywords (weitesgehend passend als Keyword-Option) in der Anzeigengruppe, dann ist die Leistung der Anzeige dementsprechend auch nicht wirklich gut.
Neue Anzeigen schreiben
Zusätzlich zum pausieren von schlechten Anzeigen müssen natürlich neue hinzu kommen. Es sollten immer mindestens 2 Anzeigen in einer Anzeigengruppe vorhanden sein. Dies wurde auch schon im ersten Teil besprochen. Der Grund ist recht einfach. Dieser kleine A/B Test lässt es zu, dass ständig die Anzeigenqualität optimiert werden kann.
Außerdem weiß niemand, welche Anzeige deine Zielgruppe wirklich anspricht. Wahrscheinlich wird es nicht die erste sein und auch nicht die zweite. Das kann nur durch regelmäßige A/B Tests herausgefunden werden.
Wenn du nun neue Anzeigen schreibst hast du folgende Möglichkeiten:
Komplett neue Anzeigen schreiben
Eine kleine Abwandlung der bisherigen Gewinneranzeige nehmen und dann schauen was passiert
Eine komplett neue Anzeige solltest du nur schreiben, wenn deine KPIs komplett daneben liegen. Bist du allerdings schon sehr zufrieden mit dem CTR, dann versuche es mit einer Abwandlung des Gewinners.
Deswegen bietet sich auch folgendes Verfahren an:
Schreibe eine Abwandlung und eine komplett neue Anzeige. Schaue dann nach genügend Klicks wie die Performance ist. Sollte die komplett neue Anzeige die anderen Anzeigen geschlagen haben, dann arbeite mit dieser weiter. Sollte von den zwei Abwandlungen eine besser sein, dann erstelle wieder eine komplett neue Anzeige und eine Abwandlung.
Was sind Anzeigen Abwandlungen?
Es sind Kleinigkeiten. Das können einzelne Wörter sein, Mehrzahl oder Einzahl, Zeichen usw. Hier drei Beispiele:
Mache aus Kaufen > Bestellen
Ändere den CTA von Jetzt Anmelden zu Sofort Mitmachen
Setzte ein Punkt ( . ) an das Ende der ersten Textzeile
Dies sind nur drei kleine Beispiele, aber es gibt noch viele weitere Möglichkeiten. Wahrscheinlich wird es pro Änderung nur eine kleine Verbesserung geben, aber über die Laufzeit einer Kampagne summieren sich diese Änderungen und langfristig verbessert sich so deine Google Ads Kampagne.
Wiederholte Kontrolle des Budgets
Auch wenn wir schon im ersten Teil die die Gebote an unser Budget angepasst haben, so sollte es spätestens nach 15-20 Tagen wiederholt werden. Da ja nun schon einige Änderungen von dir vorgenommen wurden gibt es neue Möglichkeiten.
Wenn du dein Google Ads Konto und deine Google Ads Kampagnen nach diesen Vorgehen einrichtet, dann wirst du sehen, dass dein CTR Stück für Stück besser wird. Ein besserer CTR führt zu einem höheren Qualitätsfaktor.
Dieser Qualitätsfaktor beeinflusst maßgeblich die Anzeigeposition deiner Anzeigen bzgl. deiner Keywords. Eine höhere Anzeigenposition bedeutet mehr Klicks und dies wiederum, dass du dein Budget schneller verbrauchst.
Das kann aber dazu führen, dass dein Budget zu wichtigen Zeiten nicht komplett ausgeschöpft wird. Google deckelt durch die Tagesbudgets die Anzeigenschaltungen passend zum verfügbaren Budget. Es wäre sehr bedauerlich, wenn deine Anzeigen nur zu 30% geschalten werden und dir somit auch theoretisch 70% des Traffics durch die Lappen gehen.
Deswegen solltest du die Budgets genau kontrollieren und auch schauen welche Keywords ggf. diese zu stark beanspruchen. Du wirst sehen, dass einige Keywords den Löwenanteil verbrauchen. Diese kannst du in eine separate Kampagne packen. So gewinnst du mehr Kontrolle.
Anpassungen am CPC vornehmen
Da du nun genügend Daten gesammelt hast wird es Zeit diese auch aktiv auszuwerten und dann die CPC entsprechend der Conversions anzupassen.
Keywords mit 100 Klicks und keiner Conversion werden pausiert und mit einem Label versehen.
Keywords, die weniger als 100 Klicks und keine Conversion haben musst du nun genauer betrachten: Sind die Kosten bereits zu hoch oder kann ein geringerer CPC deine Kalkulation wieder stimmen?
Keywords mit Conversions werden auch angepasst. Das heißt: Hast du noch genügend Luft nach oben, dann probiere mehr Traffic mit einem höheren CPC zu erreichen. Sonst senke den CPC um 5 – 10 Cent.
Keywords, die aktuell noch im Rahmen deiner Kalkulation und zu wenig Klicks generieren bekommen einen 5 – 10 Cent höheren CPC.
Sei strikt mit Keywords, die nicht entsprechende Leistung bringen
Solltest du Keywords haben, die absolut nicht passen von der Performance, dann pausiere sie.
Zum Start ist es absolut nicht notwendig Keywords aktiv zu haben, die entweder nicht gut laufen oder nicht gut genug laufen.
„Aber das Keyword entspricht genau meinem Angebot – ich kann doch nicht einfach meiner Konkurrenz die Klicks überlassen.“
Doch.
Dein Fokus liegt zum Start bei den Gewinnern. Alles andere kannst du später machen. Aber zum Beginn ist ein hoher Qualitätsfaktor des Kontos wichtig. Und dieser wird heruntergezogen von Keywords, die keine gute Leistung liefern.
Später kannst du dich noch in aller Ruhe um alle Keywords mit einem Label kümmern. Jetzt sollten deine Prioritäten auf anderen Gebieten liegen.
Generell funktionieren nicht alle Keywords. Ähnlich wie mit den Anzeigen weißt du nicht, welche Keywords auf lange Sicht funktionieren und welche nicht. Später kannst du es aus der Erfahrung sagen, aber zum Start einer Kampagne sind selbst mit langjähriger Erfahrung gute Einschätzungen schwierig.
Negative Keywords optimieren deinen CTR extrem
Auch wenn es wahrscheinlich die langweiligste Aufgabe ist, sind die Ergebnisse außerordentlich gut. Die Rede ist von der Recherche ausschließender Keywords.
Allerdings gehören ausschließende Suchbegriffe in jede gute Google Ads Kampagne.
Vergewissere dich immer, dass dein Zeitrahmen genügend Tage eingestellt hat. Nur so bekommst du alles aus dem Report heraus. Alle weiteren Details werden in einem eigenen Artikel behandelt. Wie du eine gute negative Keyword Liste erstellst und einige Beispiele dazu findest du hier.
Zeitrahmen „Gesamte Zeit“ auswählen für bessere Datenbasis
Keyword mit einem geringem Qualitätsfaktor verbessern
Für den Fall, dass du vergessen hast, wie du den Qualitätsfaktor einblendest hier eine kleine Erinnerung:
Du gehst auf den Tab Keywords > Spalten > Bearbeiten > Leistung > Qualitätsfaktor hinzufügen
Neben der durchschnittlichen Position lässt sich auch der Qualitätsfaktor anzeigen
Jetzt kannst du innerhalb deiner Anzeigengruppen die Keywords nach Qualitätsfaktor sortieren.
Alle Keywords mit einem Qualitätsfaktor über 6 brauchst du jetzt nicht anschauen. Der Fokus sollte auf alles mit einem Qualitätsfaktor unter 6 liegen
Diese Keywords haben entweder eines oder mehr der folgende Probleme:
Um diese drei Probleme zu beheben gibt es viele Möglichkeiten. Alle werden jetzt nicht aufgezeigt, weil es den Rahmen sprengen würde. Dafür gibt es einen eigenen Artikel.
Schaue immer, dass der Anzeigentext zu den Keywords passt und dementsprechend auch die Landingpage passend zum Anzeigentext passt.
Sollte nur der CTR ein Problem sein, dann kann das angeben des CPC eine schnelle (nicht die beste) Lösung sein.
Grundlegende Optimierungen erneut beginnen oder alle Labels abarbeiten?
Jetzt sollte deine Kampagne bereits gute drei Wochen laufen. Nun stehst du vor der Wahl:
Du beginnst den Optimierungsprozess neu
oder
Du kümmerst dich um alle Labels. Also Anzeigen und Keywords, die pausiert wurden.
Was macht man mit den Keywords und Anzeigen mit Labels?
Bleiben wir bei den Labels. Was solltest du mit den Keywords machen?
Es gibt die Möglichkeit, dass der Qualitätsfaktor bei diesen Keywords nicht passt. Ein kleiner Blick auf die Zusammenfassung des Keywords hilft hier.
Für jedes Keyword lässt sich diese Information einblenden
Jetzt bleiben drei Optionen: CPC erhöhen um sofort eine bessere CTR zu erreichen; den Zusammenhang zwischen Anzeigentext und Keyword kontrollieren. Es kann sein, dass es nicht wirklich passt und du lieber eine eigene Anzeigengruppe erstellst oder prüfst ob der Suchbegriff wirklich relevant zum Thema ist; die Landingpage entspricht nicht der Kombination aus Anzeige und Keyword. Schau einfach ob du eine noch bessere Unterseite finden kannst oder versuche eine Landingpage zu erstellen, die zum Thema passt. Aber auch die Performance deiner Webseite ist entscheidend. Sollte deine Seite zu langsam sein, wirkt sich das auch negativ auf den Qualitätsfaktor aus.
Die Probleme mit den Anzeigen sind vielleicht schon gelöst, weil eine ungünstige Keyword-Anzeigen-Kombination zum Pausieren geführt hat. Sonst empfehle ich dir folgenden Artikel, falls du Probleme mit guten Anzeigen hast.
Herangehensweise zur Verbesserung der Performance bei kleinen Accounts
Wenn du ein Konto mit weniger als 12 aktiven Anzeigengruppen hast, dann kann man ruhig alle Punkte parallel optimieren. Das hilft dir dabei, eine gute Routine in den Prozess zu bekommen und gleichzeitig kannst du dann besser planen, wann du dich wieder deinem Konto widmest.
Passend dazu hier ein Video, wie eine Google Ads Kampagnen Beispiel aussehen kann (allerdings ist das Video sehr alt):
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Wenn du einen sehr großes Google Ads-Konto betreust, dann macht es auf alle Fälle Sinn die einzelnen Optimierungsprozesse in kleinere Schritte zu teilen. Das ist essentiell für den Erfolg! Alles gleichzeitig zu machen klappt nicht. 100%ig versprochen! Man verlierst sehr schnell die Übersicht und seine Ziele aus den Augen. Einstellungen, die vor einer Woche gemacht wurden, werden über den Haufen geworfen, weil man vergessen hat man sich damals dabei gedacht hat. Auch überspringst du wesentliche Aufgaben, weil du sie schlicht vergisst.
Es sind viele Fälle bekannt, wo Konto-Manager einfach überfordert waren. Einmal den Plan außer acht gelassen und schon geht das Chaos los. Noch komplizierter wird es, wenn mehr als eine Person am Konto arbeitet.
Brich also deine Aufgaben in kleine Prozesse, die du dann Stück für Stück abarbeitest.
Folgende Punkte gehören zur Grundlage einer guten Optimierung:
CPC Anpassung
Keyword Erweiterung
Negative Keyword Recherche
Keyword Anpassungen
Anzeigen testen
Kampagnen Strukturen verbessern
Kampagnen Einstellungen pflegen: Call-Outs, Sitelinks etc.
Zusammenfassung als PDF!
Das ist alles kompliziert und viel Text. Das weiß ich auch und daher habe ich mich entschlossen eine kleine Checkliste als PDF zu veröffentlichen.
Auschließende Keywords zu finden und in eine eigene Liste fest zu halten ist extrem wichtig für den langfristigen Erfolg. So lassen sich sehr schnell Adwords Kosten senken und der CTR erhöhen. Zusätzlich führt es zu keiner Abnahme der Conversions, aber es kann unter Umständen zu einer Zunahme von Conversions führen. Da nun die Budgets besser auf die restlichen Keywords verteilt werden können.
Allerdings ist die Recherche sehr Zeitaufwendig und sehr langweilig. Wenn du es also eilig hast, dann findest du am Ende eine Liste und Beispiele für ausschließende Keywords.
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Doch wie findet man „gute“ negative Keywords für Adwords?
Dazu ist es wichtig, dass du bereits eine Kampagne mit viel Daten hast. Hast du erst deine Kampagne gestartet, dann musst du wohl in den sauren Apfel beißen und warten.
Oder meine Keywordliste nehmen.
Aber diese deckt nicht alles ab. Nutze sie als Ergänzung. Später gehe ich noch auf einige Beispiele für Ausschließende Keywords ein.
Gehe nun in dein Adwords Konto und stelle den Zeitrahmen auf Gesamte Zeit
Zeitrahmen „Gesamte Zeit“ auswähle für bessere Datenbasis
Danach gehst du in die Anzeigengruppe, bei der du negative Keywords hinzufügen willst.
Danach klickst du auf Details > Suchbegriffe > Alle
Hier wird dann der Report eingesehen
Dieser Report gibt dir fast alle Suchbegriffe, die zu einem Klick geführt haben. Je nach Keyword-Option kann dieser Report variieren. Solltest du nur Genau passend als Keyword-Option nutzen ist dieser Report hinfällig.
Hier findest du nun deine erste Quelle für deine Liste mit ausschließenden Keywords. Du kannst direkt aus diesem Report gewisse Keywords ausschließen. Achte darauf, dass diese immer Genau passend als Keyword-Option haben. Es geht sehr schnell und du bekommst zu wenig Traffic, weil das System Varianten des Keywords auch einschließt.
Wenn du nicht neu in Adwords bist, dann wusstest du vielleicht auch schon von diesem Report. Dieser steht dir übrigens in allen Anzeigegruppen zur Verfügung.
Auch kannst du einzelne Keywords auswählen und dir nur direkt für diese Keywords den Bericht anschauen. Allerdings sollte mit einer guten Kontostruktur immer sehr passende Keywords bereits innerhalb einer Anzeigengruppe vorhanden sein.
Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht? Das ist normal.
Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen – das kann passieren, wenn du dich durch die einzelnen Berichte kämpfst. Das schränkt auch extrem deine Kreativität ein. Was wiederum verhindert, dass du weitere Keywords findest, die nicht in die Anzeigengruppe gehören.
Deine Liste vereinfachen
Wenn du nun schon 5 – 10 oder sogar mehr ausschließende Keywords in deiner Liste hast, ist das eine wunderbare Voraussetzung um diese Liste zu erweitern. Ähnlich wie eine normale Keyword-Recherche geht es nun darum die vorhandene List zu vergrößern.
Oft wirst du Suchbegriffe haben, die aus zwei oder mehreren Wörtern bestehen. Bei genauer Betrachtung wirst du feststellen, das einige Begriffe sich wiederholen. Diese Begriffe können zum Beispiel sein: Anleitung, gebraucht, kostenlos usw.
Sollten diese Begriffe absolut nicht relevant sein, kannst du auch nur diese Begriffe ausschließen. Jede Kombination mit diesen Begriffen fällt dann weg und du ersparst dir eine menge Arbeit.
Variationen von negativen Suchbegriffen hinzufügen
Bleiben wir gleich bei den drei Beispielen (Anleitung, gebraucht und kostenlos). Diese sind offensichtlich gewesen, weil sie direkt aus dem Report kommen. Doch der Report zeigt nicht 100%ig alle Suchbegriffe an. Auch zeigt er keine Keywords an, die keine Klicks erhalten haben.
Keine Klicks = keine Kosten? Also ist es doch egal? Außerdem ist das ja schon so eine menge Arbeit. Warum also noch weitere extra Arbeit machen?
Nein.
Impressionen können dennoch erzeugt werden und diese senken natürlich den CTR. Geringer CTR bedeutet geringer Qualitätsfaktor.
b) Du öffnest den Editor und kopierst hier alle Begriffe rein. So behältst du die Übersicht. Ich empfehle allerdings Variante a).
So fügst du deine eigne Liste in eine Anzeigengruppe
Nachdem du deine Liste nun komplett hast ist das einfügen deiner Liste recht einfach. Um die Arbeit zu ersparen kannst du deine Keywords in eine gemeinsam genutzte Bibliothek hinzufügen.
Hier erstellst du eine Liste für deine ausschließenden Keywords
Dieses vorgehen ermöglicht es dir sehr einfach und schnell deine Keywords auf einzelnen Kampagnen anzuwenden. Änderungen brauchst dann nicht mehr in jeder Kampagne einzeln machen, sondern nur in deiner Bibliothek.
Negative Keywords Beispiele
Hier findest du noch einige weitere Beispiele. Diese sind nur ein Auszug aus der Liste, die du herunterladen kannst.
download
e Bay
ebay
erfahrungsbericht
erfahrungsberichte
facebook
free
freie
freier
gebrauchsanleitung
gebraucht
daten
definition
diagramm
erfolgsgeschichte
erfolgsgeschichten
fallstudie
fallstudien
FAQ
firma
firmen
foren
forschung
forum
foto
fotos
gehälter
geschichte
geschichten
hobbies
hobby
informationen
infos
institut
institute
intern
jahrgang
job
jobs
journal
Negative Keywords Liste
Wie zum Anfang schon gesagt kannst du dir gerne eine fertige Liste herunterladen. Diese deckt natürlich nicht alle Fälle ab und es kann auch sein, dass einige Begriffe auf dieser Liste für dich relevant sind. Daher nutze sie nur als Ergänzung und nicht blind.
In der Welt der Google Ads Optimierung nimmt wohl das Optimieren von Anzeigen einen größeren Teil ein. Es ist das Bindeglied zwischen Landingpage und Keyword. Es gibt viele KPIs, auf die ein Google Ads Manager ein Auge werfen muss um einen guten ROAS durch die Kampagnen zu erzielen. Dazu gehört die CTR, was uns wieder zurück zu den Anzeigen bringt. Die CTR ist die prozentuale Rate von Usern, die die Anzeige gesehen haben UND darauf geklickt haben. Sollten deine Anzeigen gut geschrieben sein und sehr ansprechend sein, dann brauchst du dir keine Sorgen machen – im anderen Fall wirst du wohl ein CTR von unter 1% haben. Und das wirkt sich sofort negativ auf den Qualitätsfaktor aus, die Anzeigenpositionen, selbstverständlich den CPC und auch die Kosten pro Conversion. Grund genug also einen eigenen Beitrag dem Verbessern von Google Ads Anzeigen zu widmen.
Hol dir jetzt das Excel Sheet mit allen Hinweisen & Tricks!
Google Ads Anzeigentexte: Grundlagen
Richtige gute Anzeigetexte haben meist folgende drei Dinge gemeinsam:
Eigenschaften
Vorteile
Ein eindeutiger CTA (Call to Action)
Lass uns das noch im Detail anschauen:
Eigenschaften
Egal ob du Produkte bewirbst, Dienstleistungen oder was auch immer: deine Google Ads Anzeige sollte die besonderen Eigenschaften hervorheben. Smartphone? Schnelle CPU! Anwalt? Patentrecht für Startups! In der Regel spricht man hier von einem USP deiner Dienstleistung oder des Produktes.
Vorteile
Beim Schreiben deiner Anzeigen solltest du immer überlegen, was der eigentliche Grund für die Suche ist. Welches Problem muss gelöst werden? Wie verbessert dein Produkt oder Dienstleistung das Leben deiner Kunden? Warum genau dein Shop? Warum sollten sie ausgerechnet zu diesem Anbieter gehen?
Call to Action
Als dritte Zutat für eine gute Anzeige ist der Call to Action wichtig. Eine Aufforderung zur Handlung. Jetzt bestellen! Sofort Anmelden! Rückrufservice nutzen! 50% Rabatt sichern! Versuche den User zu überzeugen. Wenn du zum Beispiel schreibst „Gratis Geschenk: Unser Ebook„, anstatt „Jetzt Ebook Downloaden“ wirst du einen besseren CTR bekommen. Das liegt daran, dass Gratis Geschenk einen emotionaleren Wert hat als „Downloade“. User wollen etwas geschenkt bekommen und nicht downloaden.
Strukturierung deiner Google Ads Anzeigen
Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten eine Anzeige zu schreiben. Allerdings musste ich feststellen, dass es bei der Strukturierung der Anzeigen immer auf das gleiche System hinaus läuft.
Der bekannter Autor Perry Marshall, bekannt durch zahlreiche Google Ads Bücher, empfiehlt für Anzeigentexte folgendes: die Texte sollten zu erst die Vorteile hervorheben. Warum? Wie schon erwähnt wollen die Kunden eigentlich keine Produkte oder Dienstleistungen kaufen – sie wollen Lösungen für ihre Probleme haben. Wenn du also zu erst die Vorteile bewirbst, kannst du auf eine emotionale Ebene dem Kunden eine Lösung für sein Problem aufzeigen.
Egal ob du nun verstärkt die Eigenschaften oder Vorteile deines Produktes oder Dienstleistung in den Vordergrund stellst, sollten alle Anzeigen die drei genannten Elemente enthalten. Falles es nicht klappt, dann konzentriere dich lieber auf die Vorteile und ein guten CTA. Um dir das Leben leichter zu machen, kannst du eine Eigenschaften-Vorteile Matrix nutzen. Sie hilft dir dabei Chancen zu identifizieren wie du dein Produkt oder deine Dienstleistung hervorheben kannst, dass der User auch davon angesprochen wird. Zusätzlich hilft es dir gute Call to Action zu finden und aufzulisten.
Hier ein Beispiel wie es in Excel aussehen könnte:
Einfache Übersicht in Excel
Einige Kampagnen Manager geben diesen Teil zu wenig Raum und Zeit. Oft steht der schnelle Start der Kampagne im Vordergrund, aber es wird sich nicht genügend Zeit genommen richtig gute Anzeigen zu schreiben, die einen überdurchschnittlichen CTR haben.
Binde aktive Verben in deine Texte ein
Kleine Anpassung – große Veränderung. Bei Anzeigentexten können schon kleinste Anpassungen am Text starke Einflüsse auf CTR haben. Ein Weg um dies durchzuführen ist aktive Verben zu nutzen.
Zum einen klingen diese nicht nur dynamischer, sondern es verbirgt sich auch ein unscheinbarer CTA dahinter. Wenn du also deine Texte schreibst stellst du dir in Zukunft vor, dass dein Kunde während der Suchanfrage gesagt hat „Ich möchte…“. Diesen Satz kannst du dann mit deiner Anzeige vollenden.
Das nutzen von aktiven Verben ist eine einfachere Art die Anzeigen noch interessanter zu gestalten. Ebenso wird die Anzeige so relevanter für den User und die Wahrscheinlichkeit, dass er klickt steigt. Ist es dir nicht möglich ein aktives Verb in der Anzeigenüberschrift zu nutzen, dann versuche es in den Call to Action einzubauen.
Wiederholungen vermeiden
Viele Google Ads Manager denken, dass Anzeigen texten einfach ist. Leider ist das absolut nicht so. Es beginnt damit, dass Google viele Restriktionen bzgl. seiner Anzeigentexte hat. Ob es bestimmte Begriffe sind, die eine Erlaubnis brauchen oder komplett verboten sind bis hin zur Länge der einzelnen Textzeilen. Zusätzlich muss man immer einen Blick auf den Qualitätsfaktor haben. Eine absolut irrelevante Anzeige kostet im Durchschnitt mehr.
Als kleine Erinnerung hier eine Übersicht:
Die Zeichen bei Adwords sind begrenzt
Mit so wenig verfügbaren Zeichen ist es essentiell, dass man den vorhandenen Platz auch zu 100% nutzt und kein Zeichen verschwendet. Dazu gehören auch unnötige Wiederholungen. Viele Anzeigen beinhalten die gleiche Nachricht nur anders verpackt in der zweiten Zeile.
Falls du Probleme hast deine Begriffe in 35 Zeichen zu quetschen, dann schau mal hier. Synonyme gibt es fast für alle Wörter und oft gibt es auch welche, die kurz und knackig sind.
Experimentiere mit außergewöhnlichen Call to Actions
Ein „Problem“ bei den Anzeigen ist zum einen die passende Ansprache an den User – er soll deine Anzeige als Problemlöser wahrnehmen und auf diese Anzeige auch klicken – zugleich aber die klare Differenzierung zur Konkurrenz. Ohne in die Gefahr zu laufen einen schlechten Qualitätsfaktor zu bekommen bleibt nur ein außergewöhnlicher Call to Action.
Ein gutes Beispiel für langweilige Anzeigentexte.
Wenn du eine Weile nach Produkten suchst wirst du schnell sehen, dass viele Anzeigen ganz plump „Jetzt Bestellen“ oder „Jetzt kaufen“ nutzen. In dem Beispiel unterscheiden sich die Überschriften kaum. Dies kennen wir allerdings schon seit Jahren aus der klassischen Werbung und daher reagieren wir darauf auch nicht mehr wie gewünscht. Anstatt also einfallslose CTA zu nutzen und in der Masse unterzugehen, kannst du auch lieber ein paar Experimente machen. A/B Tests geben dann die Erkenntnis ob es die richtige Richtung ist oder nicht.
Hier findest du ein paar Beispiele für außergewöhnliche CTAs:
Kundenmeinungen hervorheben (“Lesen Sie unsere Kundenmeinungen”)
Nenne exakte Zahlen oder Prozente für die Kostensenkung (“Senken Sie die Kosten um…”)
Lasse den User seine Fantasie ansprechen (“Kristall klares Wasser, weißer Sand…”)
Du hast eine sehr bekannte Referenz? (“IBM & Apple vertrauen uns – wer noch?”)
Hast du noch ein kleinen Bonus? (“Gratis Ebook dazu!”)
Zeit ist ein kostbares Gut und viele Menschen sind ungeduldig (“Eine Antwort in nur 2 Minuten!”)
Nur weil du nicht viel Platz in deinen Anzeigen hast, heißt es ja nicht, dass du nicht kreativ sein kannst. Versetzte dich in deinen Kunden und überlege was ihn anspricht. Schaue vorher welche Anzeigen aktuell schon von der Konkurrenz sind und mit etwas Fantasie kannst du dich wunderbar von der Konkurrenz absetzten.
A/B Tests für eine bessere Performance
Unerfahrene Google Ads Manager stecken meist sehr viel Zeit in die Erstellung der Anzeigentexte, aber machen keine A/B Tests. Entscheidungen aus dem Bauch heraus können mal gut, mal schlecht sein. Wenn wir Daten haben, dann sollten wir das nutzen und darauf unsere Entscheidungen stützen. Besonders bei Google Ads können schlechte Entscheidungen viel Geld kosten.
Ein A/B Test von Anzeigen ist die beste Lösung um herauszufinden welcher CTA zum Beispiel besser funktioniert oder welche Anzeige im Allgemeinen bessere Performance liefert. Deswegen sollte auch in jeder Anzeigengruppe ständig ein A/B Test laufen.
So richtest du einen einfachen A/B Tests in Google Ads ein:
Schreibe zwei Anzeigen in eine Anzeigengruppe
Lasse diese Anzeigen gleichzeitig laufen (Anzeigenrotation auf Unbestimmt einstellen)
KPI festlegen: in den meisten Fällen entweder Conversion-Rate oder CTR
Anzeigen Performance nach einiger Zeit vergleichen – auf genügend Klicks warten
Anzeige mit der schlechteren Performance löschen und eine neue Anzeige schreiben
Schritt 1 – 5 wiederholen!
Wenn du diesen Prozess beibehältst wirst du langfristig deine KPI Stück für Stück und dauerhaft verbessern. Wo du die Anzeigenrotation einstellen kannst kannst du beim Google Ads Support lesen. Die Standardeinstellung ist leider für Klicks optimieren. Wenn dein Ziel aber Conversions sind, dann solltest du entweder auf für Conversions optimieren oder auf Unbestimmte Anzeigenrotation umstellen.
Anzeigentext Optimierung: Welche Tricks gibt es noch?
Nun kennst du die notwendigen Grundlagen, aber Google Ads bietet noch viele weitere kleine Tricks an um mehr aus den Anzeigen zu holen. Wenn du also eine CTR erreichen willst, die über den Durchschnitt kommt, dann solltest du auf alle Fälle noch folgende Dinge ausprobieren:
Anzeigenerweiterungen wie Sitelinks, Call-Outs, Standorterweiterung, Anruferweiterung
Die Funktion der Dynamic Keyword Intention testen
Sprich Ängste, Gier, Glück und alle anderen Emotionen & Gefühle an
Nutze aktuelle Angebote und Rabatte und weise explizit darauf hin
Für alle, die nicht genug von Google Ads Anzeigen Optimierung haben, gibt es die volle Liste als PDF.
Exklusiv für dich: Die 4 erprobten Wege Google Ads zu optimieren
Carlo Siebert
Hier bekommst du jede Woche sofort umsetzbare Marketing Tipps direkt auf’s Ohr! Du lernst nicht nur wie du deine Marketingstrategie verbesserst, sondern erhältst auch konkrete Tipps für das Optimieren von Google Ads, Facebook und Instagram Kampagnen. Neben Performance und Social Media Marketing sind Email Marketing und Suchmaschinenoptimierung (SEO) Thema. Carlo Siebert ist selbstständiger Online Marketing Experte mit über 12 Jahren Erfahrung und verwaltet Werbebudgets in Millionenhöhe. Jetzt abonnieren und keinen Tipp mehr verpassen!
In dieser Folge erkläre ich dir, wie du Schritt für Schritt deinen Google Ads Account optimieren kannst. Eine regelmäßige Optimierung ist ein absolutes MUSS. Die 4 vorgestellten Optimierungsschritte, gehören zu den Grundlagen in der Arbeit mit Google Ads. Sie führen langfristig zu einer Kostenersparnis und zu einem besseren Erfolg.
Wöchentlich neue Tipps und Tricks zum Thema Google Ads jetzt in meinem Podcast – Jetzt einschalten: carlosiebert.de/podcast
Grundlegendes zum Start: Ich erkläre hier Schritt für Schritt wie du deine Adwords Kampagnen optimieren kannst. Um den Beitrag für jeden interessant zu machen habe ich mich dazu entschlossen, dass wir vom Start einer neuen Kampagne ausgehen. Hast du bereits Kampagnen laufen, dann empfehle ich dir dennoch zu kontrollieren, ob du alles umgesetzt hast. Sonst kannst du natürlich auch einige Teile überspringen. Dies ist der erste Teil. Teil Zwei findest du hier.
Wenn es an die Optimierung einer Adwords Kampagne geht, dann bist du gut beraten, wenn diese Kampagne schon eine richtige Struktur hat. Ist das nicht so, lohnt es sich oft eine neue Kampagne zu erstellen. Die alte Kampagne wird dabei nicht gelöscht, sondern nur pausiert. Die wertvollen Daten können später implementiert werden.
Falls du es kaum abwarten kannst: Schau dir das Video mit 5 Tricks an, die sofort bessere Performance bringen.
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Im folgenden Artikel gehen wir davon aus, dass du eine neue Kampagne erstellst. Ist das nicht der Fall, dann kannst du die einzelnen Punkte natürlich auch so übernehmen und in eine bereits laufende Kampagne implementieren.
Generell ist beim Start einer neuen Kampagne nicht der ROI (Return-on-Investment) wichtig.
Nicht?
Nein, der Qualitätsfaktor sollte dein primäres Ziel der Optimierung sein. Später kommen andere KPIs ins Spiel.
Kenne Deine KPIs
Bevor du deine Adwords Kampagnen richtig optimieren kannst, solltest du deine KPIs (Key-Performance-Indicator) kennen.
Wie sollst du optimieren, wenn du nicht deine Ziele kennst?
Das kann komplett in die falsche Richtung gehen. Übliche KPIs bei Shops sind zum Beispiel Conversion-Rate und ROI bzw. CPO. Für reine Leadgenerierung sind meist CPL interessant oder Klicks. Das hängt immer vom Ziel ab: was mit der Kampagne erreicht werden soll.
Hast du also bis jetzt immer dein Adwords Konto optimiert und bearbeitet ohne ein wirkliches Ziel zu haben, ist es an der Zeit dieses Ziel ganz genau an Zahlen (KPIs) festzulegen. Zahlen sind wunderbar messbar und somit fällt die Erfolgskontrolle auch sehr leicht. Weiterhin wirst du nun auch ein ganz anderes Bild von deinem Konto bekommen – was ist wirklich wichtig und was nicht?!
Du weißt bereits, dass du mehr Umsatz zu geringeren Kosten willst?
Super.
KPIs sind dann auch klar. Dann kannst du damit starten, dass du Mikro-Ziele definierst: CPC senken. Qualitätsfaktor steigern. CTR verbessern. Und so weiter.
Übung macht den Meister.
Die wohl gängigsten KPIs sind
Kosten/Conversion
Conversion-Rate
Clickthrough-Rate (CTR)
Anzahl der Conversions
Anzahl der Klicks
Diese KPIs kombiniert sind der Schlüssel zu einem soliden Ziel. Einzelne KPIs zu betrachten macht nur bei den Mikro-Zielen Sinn. Pauschale Zielsetzungen wie: „CPC senken“ bringen in der Regel nichts. Das ist zu unspezifisch.
Schritt für Schritt Anleitung für eine bessere Adwords Kampagne
Die folgenden Schritte sind Grundlagen und decken sicherlich nicht alles ab. Dennoch basieren diese Grundlagen auf jahrelange Erfahrung und Best Practices in der Branche.
Es macht viel Sinn, dass du dich an strikte Pläne hältst. So lässt sich die Kontrolle im Nachhinein wesentlich leichter durchführen und auch Änderungen nachträglich leichter nachvollziehen. Auch geben Pläne Sicherheit bei der Durchführung, wenn es mal nicht gut läuft und die Emotionen „falsche“ Entscheidungen fördern. Diese Schritte sollen jedenfalls eine Grundlage für dein Adwords-Konto sein und die Verbesserung der Perfomance erzielen.
Bester Zeitpunkt um eine Kampagne zu aktivieren
Neue Kampagne? Dann aktiviere Sie am Montag, aber nicht Freitag. Das Wochenende ist für Account-Manager meist kein Arbeitstag. Also alles was im Adwords-Konto passiert wird nicht kontrolliert oder angepasst. Dabei sollte gerade bei neuen Kampagnen relativ schnell (innerhalb von 24 Stunden) reagiert werden. Oft hat sich mal ein Keyword eingeschlichen, welches sehr hohe Kosten verursacht, aber keine Conversions bringt. Das ist normal, sollte aber schnell in den Griff bekommen werden.
Auf der anderen Seite sind Wochenenden für bestimmte Branchen entweder weniger interessant – zum Beispiel B2B: größere Entscheidungen werden unter der Woche getroffen und nicht am Wochenende. Oder die Wochenenden brauchen gesonderte Aufmerksamkeit, weil besonders jetzt viel Traffic generiert wird – zum Beispiel werden am Wochenende gerne Reisen gebucht, weil man unter der Woche weniger Zeit hatte.
Versuche also neue Kampagnen an einem Montag oder spätestens Donnerstag zu starten. So hast du genügen Zeit die ersten Ergebnisse zu kontrollieren.
Das erste Fazit nach 24 Stunden
Wie eben schon beschrieben ist es essentiell, dass du nach ungefähr 24 Stunden deine neue Kampagne begutachtest. In der Regel haben sich dann schon einige Keywords herauskristalisiert, die keine gute Performance liefern. Auch kannst du schon negative Keywords ausschließen, die dir sofort auffallen. Wer gleich kontrolliert, was funktioniert und was nicht, wird auf lange Sicht mehr Erfolg mit seinen Kampagnen haben.
Kampagnen Optimieren durch Ausschließende Keywords
CPCs innerhalb der Kampagne optimieren
Nächster Schritt zur Verbesserung der Kampagne sind die CPCs der Keywords. Oft erstellt man neue Keywords und wird von dem Gebot für die erste Seite überrascht. Dies kann bis zu 10x höher sein, als es später im Durchschnitt sein wird. Dies gilt es also im ersten Schritt anzupassen. Danach solltest du auch schon schauen, welche Keywords zu teuer sind.
Schnell die Gebote für die Keywords anpassen lohnt sich
Um zu schauen, welche CPCs aus dem Ruder laufen einfach die letzten 7 Tage als Zeitrahmen oder Gestern wählen. Dann einfach mal schauen, wie viel die Keywords aktuell benötigen. Sollte das über die Kalkulation gehen, dann einfach den CPC anpassen oder den Qualitätsfaktor verbessern. Deine Kalkulation könnte ungefähr so aussehen:
Angenommen du hast eine Conversion-Rate von 1% und einen Gewinn von 100€ je Conversion:
CPC x 100 < 100€
Du solltest bei der Senkung der CPC wie folgt vorgehen:
a) Für alle Keywords gleichzeitig (den Durchschnitt senken)
b) Nur für die Keywords mit den höchsten Ausgaben
Du wirst in Zukunft öfter feststellen, dass es einige Keywords gibt, die wesentlich mehr Kosten als der Rest. Ich empfehle daher diese CPC einfach zu senken, aber die CPC der anderen Keywords so lassen, wie sie sind.
Keywords mit (zu) wenig Klicks
Wenn dein Budget aktuell noch nicht aufgebraucht ist (Tages-Budget), dann liegt es entweder daran:
a) dass einige Keywords unvorteilhafte Anzeigepositionen haben oder
b) Google das Budget über den Monat automatisch verteilt. Einzelne Tage können variieren – am Ende des Monats passt aber meist das verbrauchte Budget. Dies kann man auch hiernachlesen.
Daher gehen wir noch auf Punkt a) ein.
Sollte also in den letzten Tagen das Budget nicht aufgebraucht sein, dann solltest du einen Blick in die Keywords werfen. Hier kann es sein, dass diese nicht auf der ersten Seite angezeigt werden. Eine einfache Anpassung auf das Gebot für die erste Seite sollte dabei Abhilfe schaffen. Prinzipiell bekommen die Position 1-3 die meisten Klicks. Sollte also eine KPI Klicks sein, dann solltest du möglichst auf Position 1-3 bieten.
Keine Klicks können an einem geringen Max. CPC liegen
Wenn also deine Keywords im Durchschnitt unter der Position 7 sind, dann bist du gut beraten den CPC um 25-40% zu erhöhen.
Adwords Kampagnen nach 24 Stunden Laufzeit verbessern
Läuft die Kampagne bereits länger als 24 Stunden und die Klicks beleiben aus oder reizen das Budget komplett aus kannst du hier gleich weiter optimieren.
Für den ersten Fall hilft der CTR.
Je nach Keyword sollte dieser zwischen 2% und 15% liegen. Diese Werte sind nach meiner Erfahrung Ober und Untergrenzen. Die Kollegen von Wordstream sehen es ähnlich. Liegt also der CTR unter 2%, dann wird wahrscheinlich die Anzeige nicht relevant genug sein oder die Keywordoption ist unvorteilhaft.
Es gibt zwar genügend Impressions, aber du erreichst zu wenig Interessenten.
Also:
Anzeigen überarbeiten oder eine andere Keywordoption wählen (ggf. ist das Keyword auch einfach zu allgemein). Für den zweiten Fall, also dass das Budget ausgereizt wurde, kannst du entweder das Budget nach oben anpassen oder wie schon gesagt die CPC senken.
Sind alle Anzeigen und Keywords aktiv?
Ein kurzer Überblick über den Status deiner Anzeigen und Keywords ist der nächste Schritt.
Kontrolliere einfach, ob folgende Probleme auftreten:
Anzeigen wurden abgelehnt
Keywords wurden abgelehnt (selten und soweit ich weiß lässt Adwords keine Keywords mehr zu, die vorher geprüft werden müssen)
Keywords mit einem Gebot unter Seite eins
Negative Keywords, die andere Keywords blockieren
Der eigentliche Optimierungsprozess
Nachdem diese Aufgaben erledigt sind können wir mit der eigentlichen Optimierung beginnen. Wichtig für die Optimierung sind Daten. Ohne Daten kann man nicht korrekt optimieren. Um die statistische Signifkanz deiner Daten zu erhöhen bietet es sich an, dass du den Zeitraum auf mindestens „Die letzten 7 Tage“ stellst. Weiterhin macht es natürlich wenig Sinn über Keywords zu urteilen, die erst ein paar Klicks bekommen haben. Ob diese Keywords rentabel sind oder nicht, weißt du erst später. Ich habe als „Faustformel“ für Conversions: 100 Klicks sind aussagekräftig. Für die CTR sind 100 Impressions aussagekräftig.
Ist die Anzeigeposition korrekt?
Nächster Stop sind die Anzeigepositionen. Genau richtig oder eher zu hoch oder vielleicht zu niedrig? Die Anzeigeposition kannst du dir über Spalte > Spalteanpassen > Leistung > Durchschn. Pos. anzeigen lassen.
Hier kannst du dir die durchschnittliche Position anzeigen lassen
Die Anzeigeposition sollte zu deinem Budget passen. Bei kleinem Budget ist es zum Beispiel nicht ratsam auf Position 1-3 zu bieten. Diese Positionen bekommen die meisten Klicks und kann das Budget relativ schnell ausschöpfen. Weiterhin ist es in der Regel so, dass auch die CPC bei Position 1-3 höher als bei den restlichen Anzeigepositionen ist. Daher ist es zu empfehlen, wenn du langsam startest. Position 1 ist nicht immer die beste Position. Auch wenn hier die meisten Klicks kommen heißt es nicht, dass auch die meisten Conversions über Position 1 kommen. Alle Keywords, die eine Anzeigeposition unter 6 haben können ruhig einen höheren max. CPC bekommen. Wenn du deine Adwords Kampagne optimieren willst solltest du nicht vergessen, dass dies ein Prozess ist und eher ein Marathon als ein Sprint.
Solltest du allerdings andere Unternehmensziele (zb. Steigerung des Traffics) haben und ein großes Budget, dann sind Position 1-3 dein Ziel. Die meisten Klicks gehen genau auf diese drei Anzeigepositionen und daher kommt auch hier der meiste Traffic auf deine Seite.
Passt das Budget?
Als nächstes musst du den Zeitrahmen auf die letzten 7 Tage oder auf dein Zeitraum ab Start der Kampagne einstellen. Ist das noch nicht möglich, dann wirst du wohl warten müssen. In der Zwischenzeit kannst du das Google Shopping Tutorial lesen bzw. den Google Feed erstellen.
Warum aber warten?
Der Grund ist relativ einfach: Ohne genügend Daten macht eine Optimierung deiner Kampagne wenig Sinn. Wie vorhin schon geschrieben ist es wichtig, dass du etwas Geduld mitbringst. Solltest du Daten der letzten 7-14 Tage haben, wird es Zeit genau diesen Zeitraum auszuwählen. Ein Blick auf das Diagramm gibt Aufschluss, ob das Budget auch für jeden Tag ausgereicht hat.
Sollte jeden Tag das Budget komplett ausgeschöpft sein, ist das ein guter Anhaltspunkt für weitere Kampagnen Optimierungen. Es ist besser wenn du jetzt Keywords, die zu viel Budgets verbrauchen entweder pausierst oder deren Gebote nach unten anpasst. Diese Keywords „fressen“ das meiste Budget und geben anderen – vielleicht profitableren – Keywords nicht genügend Spielraum.
Entsprechen die Klickvolumen den Erwartungen?
Während du gerade bei den Keywords bist kannst du auch gleich weitere Anpassungen vornehmen. Treffen deine Erwartungen auch auf die Realität zu?
Wenn du mit 40 Klicks pro Tag gerechnet hast, aber lediglich nur 10 bekommst, bevor dein Budget verbraucht ist, dann ist es Zeit für ein paar Verbesserungen:
CPC der teuren Keywords reduzieren
Teure Keyword komplett pausieren – so bekommen auch andere Keywords ihre Chance
Gehe stärker in den Longtail-Bereich oder mache eine weitere Keyword-Recherche für bessere Keywords
Arbeite an dem Qualitätsfaktor der Keywords um so die CPC zu senken
Die ersten Optimierungen mittels Conversions
In der Hoffnung dass die Conversions korrekt eingestellt sind (sonst kannst du hier lesen, wie du das Conversion Tracking in Adwords einstellst), kannst du schon aufgrund der Datenlage erste Entscheidungen treffen. Konkret heißt das, dass du für Keywords mit Conversions Anpassungen im CPC-Bereich vornehmen kannst.
Für Keywords, dessen Kosten/Conversion zu hoch sind kannst du die Gebote senken oder diese Keywords pausieren. Sind die Kosten/Conversion im Rahmen deiner Kalkulation, so kannst du versuchen die CPC etwas zu erhöhen um eine bessere Anzeigenposition zu bekommen und mehr Traffic ab zugreifen.
Alles Keywords, die du pausierst oder den CPC nach unten anpasst, solltest du mit einem Label versehen. Später kannst du dir diese Keywords in Ruhe anschauen und auswerten.
Anzeigen mit schlechtem CTR pausieren
Solltest du keine 100 Klicks pro Tag je Anzeigengruppe bekommen sind 7 Tage Zeitraum zu wenig um gute Entscheidungen zu treffen. Im Detail sollten Keywords bereits über 100 Klicks haben bevor du statistisch relevante Entscheidungen treffen kannst. Das gilt natürlich auch für Anzeigen.
Aber auch mit weniger als 100 Klicks kannst du schon erste Trends erkennen. Zum Beispiel ist es sehr eindeutig, wenn zwei Anzeigen in einer Anzeigengruppe deutlich Unterschiedliche CTR aufweisen. Hat die eine Anzeige 4% CTR und die andere 0,8% CTR, kannst du den Verlierer getrost pausieren.
Der nächste Schritt ist es also diese eindeutigen Verlierer aus deinen Anzeigengruppen zu sortieren. Dir wird es in Zukunft oft passieren, dass einige Anzeigen absolut nicht die Performance bringen, die du erwartet hast, aber das gehört dazu.
Keywords mit geringen Suchvolumen
Keywords mit geringen Suchvolumen werden nicht aktiv bei einer Suche ausgespielt. Der Grund liegt am geringen Suchvolumen. Das „Problem“ wirst du oft bei Longtail Keywords haben. Viele Adwords Manager empfehlen, dass man diese Keywords löscht. Ich denke allerdings, dass dies ein Fehler sein kann. Das Suchvolumen kann (warum auch immer – zb. nach Nachrichten) spontan steigen. Dann bist du auf der sicheren Seite, wenn diese Keywords noch in der Anzeigengruppe sind. Das soll aber nicht dazu animieren wie wild jetzt alle möglichen Keywords einzupflegen.
Solltest du Probleme mit der Übersicht haben, kannst du über die Filter diese Keywords ausblenden.
Geringes Suchvolumen ist kein Hindernis bei der Optimierung
Wichtig ist noch, dass du auch sicher alles korrekt geschrieben hast. Rechtschreibfehler führen auch zu geringem Suchvolumen – speziell bei weitgehend passend oder exakt passend.
Keywords mit geringen CTR pausieren
Wer seine Adwords Kampagnen schnell optimieren will, dem ist geraten auf den Keywordtyp weitesgehend passend zu verzichten.Es werden einfach zu viele Impressionen erzeugt, aber zu wenig Klicks. Das führt zu einem geringen CTR und einem geringen QF. Nun muss man wieder mehr bezahlen um auf seiner bevorzugten Anzeigepostion zu bleiben. Auch in diesem Zusammenhang lohnt es sich mit dem AIDA Modell auseinanderzusetzen.
Wer wirklich gute erfolge in seinen Kampagnen erzielen will, der muss den Fokus auf den Qualitätsfaktor legen. Das heißt auch, dass du einen hohen CTR brauchst. Diesen erreichst du aber nicht, wenn du viele (überflüssige) Impressionen erzielt.
Was also mit Keywords machen, die einen geringen CTR haben?
Im ersten Schritt pausieren wir diese Keywords.
Dann nutzen wir die Lable Funktion und markieren diese Keywords.
Im weiteren Verlauf der Optimierung werden diese Keywords separat betrachtet und ggf. verbessert.
Ist deine Kampagne noch recht frisch willst du keine Experimente und auch schnell gute Performance erzielen.
Soweit soll es das mit dem ersten Teil „Adwords Kampagnen optimieren“ gewesen sein. Das sind zum einen viele Aufgaben, die du erledigen musst und zum anderen brauchen wir für die weitere Optimierung mehr Daten.
Hier geht es zum zweiten Teil: Adwords Kampagnen verbessern